Schleimpfropfen

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Schleimpfropfen (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Schleimpfropfen die Schleimpfropfen
Genitiv des Schleimpfropfens der Schleimpfropfen
Dativ dem Schleimpfropfen den Schleimpfropfen
Akkusativ den Schleimpfropfen die Schleimpfropfen

Alternative Schreibweisen:

Schleimpfropf

Worttrennung:

Schleim·pfrop·fen, Plural: Schleim·pfrop·fen

Aussprache:

IPA: [ˈʃlaɪ̯mˌp͡fʁɔp͡fn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schleimpfropfen (Info)

Bedeutungen:

[1] zähflüssige Masse, die eine Röhre verschließt

Herkunft:

Determinativkompositum der Substantive Schleim und Pfropfen

Beispiele:

[1] „Am Samstagmorgen jedoch fanden Tierpfleger den Schleimpfropfen, der im Vorfeld der Geburt ausgestossen wird.“[1]
[1] „Ein erfahrener Narkose-Oberarzt habe ihm seinerzeit von dem Eingriff abgeraten. Bei dieser Einschätzung blieb es auch, als Jonte T. im Laufe der Nacht akute Atemnot bekam und einen Schleimpfropfen auswürgte.“[2]
[1] „Genau dieses Phänomen wurde in Halle beobachtet, wo auch in penibel sauberen Haushalten, meist mit sanierten Leitungen, solche mysteriösen Schleimpfropfen aus dem Hahn plumpsten.“[3]
[1] „Ein zusätzlicher Schleimpfropfen zu diesem Zeitpunkt kann zu einer schlagartigen Ateminsuffizienz führen, und man sollte sich deshalb der Gefährlichkeit dieser Erkrankung immer bewusst sein.“[4]
[1] „Diagnostisch wichtig sind die nichtembryonierten Eier im Stuhl von 36–45 x 21 µm Größe mit bipolarem Schleimpfropfen, ähnlich wie beim Peitschenwurm.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

Quellen:

  1. Neues Elefantenbaby im Zürcher Zoo. In: FM1 Today. 25. Februar 2017, abgerufen am 5. April 2017.
  2. Markus Lorenz: Zungenbiss-Prozess: HNO-Arzt zu 13.000 Euro Geldstrafe verurteilt. In: SHZ.de. 7. November 2016, abgerufen am 5. April 2017.
  3. Gudrun Oelze: Schimmelpilze tropfen aus Wasserhahn. In: Spiegel Online. 13. Oktober 2008, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 5. April 2017).
  4. Jürgen Strutz, Wolf Mann (Herausgeber): Praxis der HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie. Thieme, Stuttgart, New York 2001, ISBN 3131169710, Seite 491
  5. H. E. Müller: Die Infektionserreger des Menschen. Springer, Berlin, Heidelberg, New York 1989, ISBN 9783540191506, Seite 303