Schlachtruf

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Schlachtruf (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Schlachtruf die Schlachtrufe
Genitiv des Schlachtrufs
des Schlachtrufes
der Schlachtrufe
Dativ dem Schlachtruf
dem Schlachtrufe
den Schlachtrufen
Akkusativ den Schlachtruf die Schlachtrufe

Worttrennung:

Schlacht·ruf, Plural: Schlacht·ru·fe

Aussprache:

IPA: [ˈʃlaxtˌʁuːf]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schlachtruf (Info)

Bedeutungen:

[1] meist historisch: öffentlicher und lautstark geäußerter Appell, der den Beginn einer Schlacht verkündet oder während einer Schlacht zur Anfeuerung der eigenen Soldaten dient
[2] Losung/Motto einer Personengruppe

Herkunft:

Determinativkompositum aus Schlacht und Ruf

Synonyme:

[1] Feldgeschrei, Feldruf, Kriegsgeschrei

Sinnverwandte Wörter:

[1] Geheul
[2] Losung, Motto

Oberbegriffe:

[1] Ruf

Unterbegriffe:

[1] Germanen: Barritus
[2] Fangesang, La-Ola-Welle

Beispiele:

[1] Die Germanen hatten einen unheimlich klingenden, anschwellenden Schlachtruf.
[2] „Und so ein neuer Schlachtruf entsteht wirklich mitten im Stadion? Gibt es keine wöchentlichen Sitzungen des Fanclubs, in denen überlegt wird, welche Popsongs zu Schlachtrufen umfunktioniert werden?“[1]
[2] „Innerhalb kürzester Zeit wurde eine Partei gegründet, deren Namen in Anlehnung an den Schlachtruf der Stadionbesucher entstand: aus "Forza Milan" wurde "Forza Italia".“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] den Schlachtruf ertönen lassen
[1, 2] ein Schlachtruf erhallt/verhallt

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Schlachtruf
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schlachtruf
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schlachtruf
[2] The Free Dictionary „Schlachtruf
[(1, 2)] Duden online „Schlachtruf
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchlachtruf
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Schlachtruf“ auf wissen.de
[2] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Schlachtruf

Quellen: