Satzakzent

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Satzakzent (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Satzakzent die Satzakzente
Genitiv des Satzakzentes
des Satzakzents
der Satzakzente
Dativ dem Satzakzent
dem Satzakzente
den Satzakzenten
Akkusativ den Satzakzent die Satzakzente

Worttrennung:

Satz·ak·zent, Plural: Satz·ak·zen·te

Aussprache:

IPA: [ˈzat͡sʔakˌt͡sɛnt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Satzakzent (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: stärkste Betonung eines Wortes im Satz

Herkunft:

Determinativkompositum aus Satz und Akzent

Gegenwörter:

[1] Wortakzent

Oberbegriffe:

[1] Akzent

Beispiele:

[1] Wenn man den Satzakzent unterschiedlich setzt, erhält der betreffende Satz verschiedene Bedeutungen. Z.B.: "Péter ist heute gekommen" (= nicht Inge oder sonst jemand) oder "Peter ist héute gekommen" (= nicht etwa schon gestern).
[1] In schriftlichen Texten muss der Leser den Satzakzent in vielen Fällen durch Interpretation des betreffenden Satzes erschließen, während er in gesprochenen Texten durch den Sprecher vorgegeben ist.
[1] „Die einzelnen Morpheme mit ihren festen Wortakzenten können also frei beweglich, zusätzlich einen Satzakzent erhalten.“[1]
[1] „Auch der Satzakzent hebt eine Wortsilbe vor anderen heraus, aber der Bezugspunkt hat nun gewechselt.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Satzakzent
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Satzakzent
[1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Satzakzent“. ISBN 3-494-02050-7.

Quellen:

  1. Otmar Werner: Einführung in die strukturelle Beschreibung des Deutschen. Teil I. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Niemeyer, Tübingen 1973, ISBN 3-484-25019-4, Seite 91.
  2. Hans-Heinrich Wängler: Grundriss einer Phonetik des Deutschen mit einer allgemeinen Einführung in die Phonetik. 4., überarbeitete Auflage. Elwert, Marburg 1983, ISBN 3-7708-0753-7, Seite 203.