Saibling

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Saibling (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Saibling die Saiblinge
Genitiv des Saiblings der Saiblinge
Dativ dem Saibling den Saiblingen
Akkusativ den Saibling die Saiblinge
[1] Saibling (Bachsaibling, Salvelinus fontinalis)

Worttrennung:

Saib·ling, Plural: Saib·lin·ge

Aussprache:

IPA: [ˈzaɪ̯blɪŋ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Saibling (Info)

Bedeutungen:

[1] ein stromlinienförmiger, zur Familie der Forellenfische gehöriger Süßwasserfisch
[2] der unter [1] genannte Fisch als Speise

Synonyme:

[1] Salbling, wissenschaftlich: Salvelinus

Oberbegriffe:

[1] Süßwasserfisch, Fisch, Wirbeltier, Lebewesen
[2] Fischgericht, Nahrungsmittel

Unterbegriffe:

[1] Bachsaibling, Hungersaibling, Rotforelle, Schwarzreiter / Schwarzreuter, Seesaibling, Wandersaibling, Weißpunktsaibling

Beispiele:

[1] Das Futter für Saiblinge, Bachforellen und Huchen ist biologisch zertifiziert und enthält wenig Fett.[1]
[1] Forelle wie Saibling werden auf dieselbe Art gegart, wobei ich das Garen in der Alufolie bevorzuge.[2]
[1] Unlängst wies in einer Fernsehrunde der Manager eines Nahrungsmittelkonzerns stolz darauf hin, daß es Biochemikern gelungen sei, die fast ausgestorbenen Saiblinge in den Schweizer und französischen Bergseen vor dem endgültigen Verschwinden zu bewahren.[3]
[2] Es ist auf Fische spezialisiert, die hier in herrlicher Frische angeboten werden, nicht nur lokale Sorten wie der omnipräsente Saibling.[4]
[2] Beim schön knusprigen und sehr frischen Saibling passierte ein böser Patzer: Der Fisch ertrank in einer dicken Estragon-Sauce.[5]
[2] Als Vorspeisen gibt es ein winziges Steak vom Rind auf Salat und ein knuspriges Filet vom Saibling auf Nudeln mit leicht erhitzten Gurken.[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] gebackener, gebeizter, gebratener, gedämpfter, gegrillter, geräucherter, knuspriger, lauwarmer, marinierter, pochierter Saibling
[2] Saibling(e) ausnehmen, garen, putzen, schneiden, waschen, würzen
[2] Saibling mit Ananas, Blattspinat, Feldsalat, Fenchel, Nudeln, Pilzragout, Rettich, Salatherzen, Sauerrahm, Spinat, Stangensellerie

Wortbildungen:

[2] Saiblingsfilet

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Saibling
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Saibling
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSaibling
[1] Das große Angellexikon im Web „Saibling

Quellen:

  1. Erich Kocina: Zurück zur Natur: Auftrieb für heimischen Fisch. In: DiePresse.com. 8. November 2007, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 26. September 2012).
  2. Wolfram Siebeck: Flosse weg! In: Zeit Online. Nummer 31/2006, 26. Juli 2006, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 26. September 2012).
  3. Wolfram Siebeck: Wolfram Siebeck: Nieder mit dem Technofraß! In: Zeit Online. 31. Januar 1997, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 26. September 2012).
  4. Wolfram Siebeck: Engadin II. In: Zeit Online. Nummer 45/1999, 4. November 1999, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 26. September 2012).
  5. Rainer Nowak: Geschmacksfrage: Entwicklungshilfe im Weinviertel. In: DiePresse.com. 19. April 2007, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 26. September 2012).
  6. Rainer Nowak: Jung & wild kochen? Unkompliziert essen! In: DiePresse.com. 21. September 2005, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 26. September 2012).