Rauschebart

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Rauschebart (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Rauschebart die Rauschebärte
Genitiv des Rauschebarts
des Rauschebartes
der Rauschebärte
Dativ dem Rauschebart
dem Rauschebarte
den Rauschebärten
Akkusativ den Rauschebart die Rauschebärte

Worttrennung:

Rau·sche·bart, Plural: Rau·sche·bär·te

Aussprache:

IPA: [ˈʁaʊ̯ʃəˌbaʁt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Rauschebart (Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich, scherzhaft, veraltend: dichte, voluminöse Behaarung des männlichen Gesichts
[2] umgangssprachlich, scherzhaft, veraltend: Mann mit [1], meist im betagten Alter

Synonyme:

[1] Vollbart

Beispiele:

[1] „Der Hotelbesitzer nimmt es mit der Individualität erkennbar ernst, er trägt Kutte und Rauschebart zu zwei unterschiedlichen Fell-Clogs.“[1]
[2] „Auf dem Podium sitzen ein bis auf die Stoppeln rasierter Kandidat und zwei von jenen Rauschebärten, die im streng religiösen Saudi-Arabien stets zugegen sind, sobald etwas öffentlich wird – islamische Geistliche.“[2]
[2] „Nun, der Meister jedenfalls, den sie drei Treppenstufen weiter oben im Haus im Kaminzimmer antrafen, überraschte Böhnel und war kein bisschen moppeliger Rauschebart.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rauschebart
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRauschebart
[1, 2] Duden online „Rauschebart
[1, 2] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Rauschebart“ auf wissen.de
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Rauschebart

Quellen:

  1. Angela Köckritz: Seine erste Wahl. In: DIE ZEIT. Nummer 24/2009, 4. Juni 2009, ISSN 0044-2070 (zitiert nach Online-Version, abgerufen am 10. Oktober 2013).
  2. Michael Thumann: Pralinen für die Freiheit. In: DIE ZEIT. Nummer 09/2005, 24. Februar 2005, ISSN 0044-2070 (zitiert nach Online-Version, abgerufen am 10. Oktober 2013).
  3. Joachim Spies: Guru-Guru: Franken-Krimi. 1. Auflage. Naumann, Hanau 2014, ISBN 978-3-943206-24-1, Seite 175