Rauchgewölbe

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Rauchgewölbe (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Rauchgewölbe die Rauchgewölbe
Genitiv des Rauchgewölbes der Rauchgewölbe
Dativ dem Rauchgewölbe den Rauchgewölben
Akkusativ das Rauchgewölbe die Rauchgewölbe

Worttrennung:

Rauch·ge·wöl·be, Plural: Rauch·ge·wöl·be

Aussprache:

IPA: [ˈʁaʊ̯xɡəˌvœlbə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Rauchgewölbe (Info)

Bedeutungen:

[1] Hüttenwesen: Gewölbe über dem Schmelzofen, das den entstehenden Rauch auffängt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Rauch und Gewölbe

Oberbegriffe:

[1] Gewölbe

Beispiele:

[1] „Zu Sulzbach sind die Steinkohlendistiliröfen in welchen die Coaks zu den Eisenschmelzereyen bereitet werden, auf folgende Weise eingerichtet. Jeder Ofen, da hier mehrere in einer Reihe stehen, und einer neben dem andern, die sämmtlich durch ein Rauchgewölbe mit einander in Verbindung stehen, ist äußerlich 94 Fuß lang, 8 1/2 Fuß breit, und seine Mauer 18 Zoll stark.[1]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Rauchgewölbe“ (Adelung, Band 3, Seite 970, Eintrag „Rauchgewölbe“)
[1] Grimm: Rauchgewölbe

Quellen:

  1. Johann Georg Krünitz, Friedrich Jakob Floerken, Heinrich Gustav Flörke: Oekonomische Encyklopädie, Band 172, Berlin 1839 (J. Pauli), Seite 498