Party-Patriotismus
Party-Patriotismus (Deutsch)[Bearbeiten]
Substantiv, m[Bearbeiten]
Singular | Plural | |
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Nominativ | der Party-Patriotismus | —
|
Genitiv | des Party-Patriotismus | —
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Dativ | dem Party-Patriotismus | —
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Akkusativ | den Party-Patriotismus | —
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Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Par·ty-Pa·t·ri·o·tis·mus, kein Plural
Aussprache:
- IPA: […]
- Hörbeispiele: Party-Patriotismus (Info)
Bedeutungen:
- [1] eine Form der zur Schau gestellten Vaterlandsliebe, die an zeitlich begrenzte Ereignisse, wie beispielsweise internationale Sportwettbewerbe geknüpft ist
Synonyme:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „So kann nationale Euphorie schnell in Nationalismus und Ausgrenzung umschlagen. Becker, Wagner und Christ stellen in diesem Zusammenhang fest, dass der während der Fußball-Weltmeisterschaft zu beobachtende "Party-Patriotismus" keine positiven Effekte nach sich zieht.“[1]
- [1] „Der deutsche "Party-Patriotismus" sei nicht per se gefährlich, laufe aber Gefahr, instrumentalisiert zu werden. Jeder müsse sich deshalb gewahr sein, dass andere Gesinnungen dankbar und unauffällig an den Patriotismus der Massen andocken.“[2]
- [1] „Natürlich macht der Deutschland-Trubel nicht plötzlich alle Fußballfans zu Nazis. Aber gerade das macht den Party-Patriotismus so gefährlich: Er kommt harmlos daher, in Wirklichkeit beeinflusst er Millionen von Menschen.“[3]
Übersetzungen[Bearbeiten]
[1] ?
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Party-Patriotismus“
Quellen:
- ↑ Arne Hellwig: Untersuchung der Abwertung von Fremdgruppen in der Berichterstattung der Bild-Zeitung. 1. Auflage. GRIN Verlag, Norderstedt 2008, ISBN 978-3-640-26710-1, Seite 4
- ↑ Patriotismus bei der WM: Der schmale Grad zum Nationalismus. In: Zeit Online. 23. Juni 2014, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 10. Juli 2014) .
- ↑ Felix Werdermann: Warum die Fußball-WM nationalistisch ist. In: derFreitag.de. 12. Juni 2014, abgerufen am 10. Juli 2014.