Ornament

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Ornament (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Ornament die Ornamente
Genitiv des Ornaments
des Ornamentes
der Ornamente
Dativ dem Ornament
dem Ornamente
den Ornamenten
Akkusativ das Ornament die Ornamente
[1] Keltisches Ornament

Worttrennung:

Or·na·ment, Plural: Or·na·men·te

Aussprache:

IPA: [ɔʁnaˈmɛnt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ornament (Info)
Reime: -ɛnt

Bedeutungen:

[1] eine künstlerische oder bauliche Verzierung

Herkunft:

(spätmittelhochdeutsch) ornamentum; Lehnwort des 14. Jahrhunderts aus dem lateinischen ōrnāmentum → laAusrüstung“, „Schmuck[1]

Synonyme:

[1] Verzierung, Zierde, Dekor, Dessin, Schmuck, Rankenwerk, Raute

Oberbegriffe:

[1] Kunstwerk

Unterbegriffe:

[1] Stuckornament
[1] Arabeske, Ausschmückung, Bandelwerk, Beschlag, Beschlagwerk, Bukranion, Eierstab, Flechtwerk, Festons, Fleuron, Gitterwerk, Kartusche, Knorpelwerk, Labyrinthmuster, Laufender Hund, Mäander, Maßwerk, Millefleurs, Palmette, Régence, Rocaille, Rollwerk, Rosette, Schweifwerk, Stuck, Teigwerk, Vignette, Volute

Beispiele:

[1] Das Ornament ist eine der ursprünglichsten Kunstformen der Menschen.
[1] An Gebäuden befinden sich Ornamente in allen Stilrichtungen.
[1] Stuckdecken werden oft mit Ornamenten verziert.
[1] „Außer den feinen persischen Ornamenten über dem Portal war kein Schmuck weiter daran.“[2]
[1] „Die Wände der Stube zeigten die rohen und unbehauenen Baumstämme, deren einzige Ornamente breite Streifen von Lehm waren, welche die Zwischenräume ausfüllten.“[3]


Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Ornamente zeichnen, Ornamente modellieren

Wortbildungen:

[1] ornamental

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Ornament
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Ornament
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ornament
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalOrnament

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Ornament“, Seite 671.
  2. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 206., Norwegisches Original 1903.
  3. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 8. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Ornat
Anagramme: Matronen, montaner, Tonarmen