Orangerie

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Orangerie (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Orangerie die Orangerien
Genitiv der Orangerie der Orangerien
Dativ der Orangerie den Orangerien
Akkusativ die Orangerie die Orangerien
[1] Die Orangerie in Düsseldorf-Benrath

Worttrennung:

Oran·ge·rie, Plural: Oran·ge·ri·en

Aussprache:

IPA: [ˌoʁɑ̃ʒəˈʁiː], auch: [ˌoʁaŋʒəˈʁiː]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Orangerie (Info) Lautsprecherbild Orangerie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] Architektur: ein Gewächshaus für exotische Pflanzen mit großen nach Süden ausgerichteten Fenstern in barocken Parkanlagen

Herkunft:

um 1700 von französisch orangerie → fr entlehnt[1]

Beispiele:

[1] „Der Weg, auf dem Fürst Nikolai Andreïtsch zur Orangerie ging, war freigemacht worden; die Spuren des Besens waren noch auf dem zur Seite gefegten Schnee zu sehen, und in dem locker aufgeschütteten Schneewall zu beiden Seiten des Weges stak eine Schaufel.“[2]
[1] „Da Don Francesco hörte, wie ich ein kleines Zimmer lobte, das auf die Orangerie hinausging, sagte er mir, ich würde darin schlafen.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Orangerie
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Orangerie
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Orangerie
[1] The Free Dictionary „Orangerie
[1] Duden online „Orangerie
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalOrangerie
[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Orangerie

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Orangerie
  2. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 274. Russische Urfassung 1867.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 341.