Operationszeichen

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Operationszeichen (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Operationszeichen die Operationszeichen
Genitiv des Operationszeichens der Operationszeichen
Dativ dem Operationszeichen den Operationszeichen
Akkusativ das Operationszeichen die Operationszeichen

Worttrennung:

Ope·ra·ti·ons·zei·chen, Plural: Ope·ra·ti·ons·zei·chen

Aussprache:

IPA: [opəʁaˈt͡si̯oːnsˌt͡saɪ̯çn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Operationszeichen (Info)

Bedeutungen:

[1] Mathematik: Zeichen zur Verknüpfung mathematischer Objekte wie zum Beispiel „+“, „-“, „·“, „:“, „√“

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Operation und Zeichen mit dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1] Zeichen

Beispiele:

[1] „Unter Kapitänssyndrom oder Kapitänssymptomatik versteht man das Phänomen, dass viele Lernende in der Mathematik versuchen, Sachaufgaben – sogenannte Kapitänsaufgaben – zu lösen, die sachlich nicht erschlossen sind, d. h., die anhand des angegebenen Sachverhaltes gar nicht lösbar sind. Dabei werden Zahlen aus dem Aufgabentext unabhängig vom Kontext mit Operationszeichen verknüpft und das Rechenergebnis als Lösung angegeben.“[1]
[1] „Da ferner jeder noch so zusammengesetzte Ausdruck als eine durch Operationszeichen hergestellte Verknüpfung von ganzen Zahlen betrachtet werden darf, so sind hiermit zugleich die Bedingungen gegeben, unter denen jene unzulässigen Formen erzeugt werden, d. h. es sind die Ausnahmen aufgefunden, welche die üblichen Rechnungsregeln erleiden.“[2]
[1] „Wie man mit wenigen Ziffern systematisch die Zahlen ausdrücken kann, so ist man durch die einzelnen Operationszeichen in Verbindung mit den Ziffern im Stande, jede Zahl und Zahlform darzustellen.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1]

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Kapitänssyndrom
  2. G. Radicke: Lehrbuch der Arithmetik u. niederen Analysis. 2. Auflage. Verlag der nicolaischen Buchhandlung, Berlin 1853, Seite 9 (http://books.google.com/books?id=1UUoAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false)
  3. J. C. Hug: Die Mathematik der Volksschule. Zürich 1854, Seite 87 (http://books.google.com/books?id=RgYHAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false)