Oktogon

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Oktogon (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Oktogon die Oktogone
Genitiv des Oktogons der Oktogone
Dativ dem Oktogon den Oktogonen
Akkusativ das Oktogon die Oktogone
[2] das Oktogon im Aachener Dom

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Octogon

Nebenformen:

Oktagon

Worttrennung:

Ok·to·gon, Plural: Ok·to·go·ne

Aussprache:

IPA: [ɔktoˈɡoːn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Oktogon (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

[1] Mathematik, Geometrie: geometrische Figur mit acht Ecken
[2] Architektur: Bauform oder Bauwerk mit einem achteckigen Grundriss

Herkunft:

lateinisch octogonum → la (wörtlich „[das] Achteck“), zum gleichbedeutenden altgriechischen ὀκτάγωνον (oktagōnon→ grc, und dieses zu γωνία (gōnia→ grc (für Winkel oder Ecke);[1] dieses wiederum wohl zu ὀκτάγωνος (oktagōnos→ grc oder ὄκτάγωνος (oktagōnos→ grc (für achteckig)[2]

Synonyme:

[1] Achteck

Oberbegriffe:

[1] Polygon, Vieleck
[2] Zentralbau, Gebäude

Beispiele:

[1] Die Winkelsumme eines regulären Oktogons beträgt 1080°.
[2] „Auch in Sindelfingen wollte man ein originelles Cafe, in dem Achteckturm des Architekten Josef Paul Kleihues, doch der will damit nichts zu schaffen haben: Es behagt ihm nicht, verständlicherweise. Es befindet sich im Erdgeschoß seines gedrungenen, mit einer Milchglaspyramide gedeckten dreistöckigen Oktogons […].“[3]
[2] „Das Motiv ist ein Oktogon, das den Diamanten im Ring der Fürstin repräsentiert, umgeben von ihrem Namenszug.“[4]

Wortbildungen:

oktogonal

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Oktogon
[1] Wikipedia-Artikel „Achteck
[2] Wikipedia-Artikel „Oktogon (Architektur)
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Oktogon
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalOktogon
[1, 2] Duden online „Oktogon

Quellen:

  1. Duden online „Oktogon“, 2018
  2. Wikipedia-Artikel „Oktogon“, am 27.4.2018
  3. Manfred Sack: Drei Sammler, drei Dächer, drei Treppen. In: Zeit Online. Nummer 19, 4. Mai 1990, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 5. Januar 2012).
  4. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 79. Norwegisches Original 2016.