Obernkirchen

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Obernkirchen (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n, Toponym[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ (das) Obernkirchen
Genitiv (des Obernkirchen)
(des Obernkirchens)

Obernkirchens
Dativ (dem) Obernkirchen
Akkusativ (das) Obernkirchen

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Obernkirchen“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Worttrennung:

Obern·kir·chen, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˌoːbɐnˈkɪʁçn̩][1], regional: [ˌoːbɐnˈkʏʁçn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Obernkirchen (Info)

Bedeutungen:

[1] Stadt in Niedersachsen (Landkreis Schaumburg)

Herkunft:

mittelniederdeutsch Ouerenkerken (1167), Overenkirken (1181), Overenkierken (1182) „bei der oberen Kirche“ bezeichnet die erhöhte Lage des (um 1167 gegründeten) Augustinerinnen-Klosters oberhalb der Kirche und dem Gogerichtsplatz von Vehlen (1055 Velden, zu altsächsisch feldunbewaldete Fläche“), jetzt ein Stadtteil von Obernkirchen. Die heute amtliche hochdeutsche Form ist erstmals 1602 belegt.[2]

Oberbegriffe:

[1] -kirchen (Ortsnamen-Grundwort)

Beispiele:

[1] Auf der Fahrt in den Urlaub kamen wir durch Obernkirchen.

Wortbildungen:

Obernkirchener Sandstein

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Obernkirchen

Quellen:

  1. Max Mangold und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. Wörterbuch der deutschen Standardaussprache. In: Der Duden in 10 Bänden. 3. Auflage. Band 6, Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1990, ISBN 3-411-20916-X, DNB 900828935, Seite 542
  2. Dieter Berger: Duden, Geographische Namen in Deutschland. Herkunft und Bedeutung der Namen von Ländern, Städten, Bergen und Gewässern. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-06252-5, DNB 955146836, Seite 218
  3. Wolfgang Laur: Die Ortsnamen in Schaumburg. Rinteln 1994, DNB 945251742, Seite 90;
  4. Wolfgang Laur: Die Ortsnamen in Schaumburg. Rinteln 1994, DNB 945251742, Seite 90; diese Form ist dem Missingsch zuzuordnen (der – inzwischen aufgegebene – Kohlebergbau zog viele auswärtige Arbeiter in die Stadt)