Naivling

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Naivling (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Naivling die Naivlinge
Genitiv des Naivlings der Naivlinge
Dativ dem Naivling den Naivlingen
Akkusativ den Naivling die Naivlinge

Worttrennung:

Na·iv·ling, Plural: Na·iv·lin·ge

Aussprache:

IPA: [naˈiːflɪŋ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Naivling (Info)
Reime: -iːflɪŋ

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich, abwertend: Person, die sich naiv verhält; Person, die Situationen nicht richtig einschätzen kann

Herkunft:

Ableitung des Substantivs vom Adjektiv naiv mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ling

Sinnverwandte Wörter:

[1] Einfaltspinsel, Simpel

Beispiele:

[1] „Das war ein echter Stimmungskiller, denn die Naivlinge mussten einsehen, wie nutzlos ihr Pazifismus wäre, wenn tatsächlich ein Krieg losbräche.“[1]
[1] „Sie waren dabei keineswegs Naivlinge, die sich über den Tisch ziehen ließen, sondern Strategen und Diplomaten.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Naivling
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNaivling
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Naivling“ auf wissen.de
[1] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Naivling
[1] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Naivling
[1] Duden online „Naivling
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1992.

Quellen:

  1. Martin Rasper: Richtige Gedanken und falsche Zitate. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 6, 2017, Seite 253-263, Zitat Seite 259.
  2. Christoph Gunkel: Skalp gegen Kopfgeld. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer 1: Die ersten Amerikaner, 2023, Seite 74-79, Zitat Seite 76 f.