Nüster

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Nüster (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Nüster die Nüstern
Genitiv der Nüster der Nüstern
Dativ der Nüster den Nüstern
Akkusativ die Nüster die Nüstern
[1] Nüstern

Worttrennung:

Nüs·ter, Plural: Nüs·tern

Aussprache:

IPA: [ˈnʏstɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Nüster (Info)
Reime: -ʏstɐ

Bedeutungen:

[1] Anatomie, vorwiegend im Plural: Nasenöffnung der Pferde und anderer Unpaarhufer

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von niederdeutsch nüster entlehnt[1]

Oberbegriffe:

[1] Anatomie

Beispiele:

[1] „Da Pferde aufgrund des sehr langen Gaumensegels fast nicht durch das Maul atmen können, sind die Nüstern der ausschließliche Zugang zu den Atemwegen.“[2]
[1] „Man sieht in der trockenen Kälte, wie der Atem wie Rauch aus den Nüstern der Rosse aufsteigt, vor einer Kulisse eleganter Damen, aparter pelzumhüllter Models und ihrer sportiven Begleiter in edlen Stiefeln und eleganten Anoraks.“[3]
[1] „Die Nüstern der stolzen Rosse aus dem Palastgestüt dampften in der feuchten Luft zwischen den Palmenalleen.“[4]
[1] „Ich spüre den warmen aasigen Hauch aus seinen Nüstern.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Nüstern
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nüster
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Nüster
[*] The Free Dictionary „Nüster
[1] Duden online „Nüster
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNüstern

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Nüster“, Seite 658.
  2. Wikipedia-Artikel „Nüstern“ (Stabilversion)
  3. Hellmuth Karasek: Auf Reisen. Wie ich mir Deutschland erlesen habe. Heyne, München 2014, ISBN 978-3-453-41768-7, Seite 131.
  4. Asfa-Wossen Asserate: Ein Prinz aus dem Hause David und warum er in Deutschland blieb. 3. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt 2014, ISBN 978-3-596-17313-6, Seite 19.
  5. Else Buschheuer: Ruf! Mich! An!. Roman. Wilhelm Heyne Verlag, München 2001, ISBN 3-453-19004-1, Seite 116.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: düster, Geflüster, Küster, Rüster
Anagramme: rüsten