Moskowiter

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Moskowiter (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Moskowiter die Moskowiter
Genitiv des Moskowiters der Moskowiter
Dativ dem Moskowiter den Moskowitern
Akkusativ den Moskowiter die Moskowiter

Worttrennung:

Mos·ko·wi·ter, Plural: Mos·ko·wi·ter

Aussprache:

IPA: [mɔskoˈviːtɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Moskowiter (Info)
Reime: -iːtɐ

Bedeutungen:

[1] veraltend: ein Einwohner, Bewohner der Hauptstadt Russlands, eine in Moskau geborene Person
[2] veraltet: Einwohner/Bewohner des Moskauer Fürstentums

Synonyme:

[1] Moskauer

Weibliche Wortformen:

[1, 2] Moskowiterin

Oberbegriffe:

[1] Russe, Europäer

Beispiele:

[1] „Nur durch Mundpropaganda erfuhren die Moskowiter, was wirklich im Zentrum der Stadt geschehen war.“[1]
[1] „Den Moskowitern kam es entgegen, dass die christlichen Georgier und Armenier sich von den muslimischen Nachbarn bedroht fühlten.“[2]
[1] „Rastoptschin suchte den Moskowitern in seinen Proklamationen einzuschärfen, dass ein Verlassen Moskaus schimpflich sei.“[3]

Wortbildungen:

moskowitisch

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Moskowiter
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMoskowiter
[*] The Free Dictionary „Moskowiter
[1] Duden online „Moskowiter
[1, 2] Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 8. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2006, ISBN 978-3-577-10241-4, DNB 974499498, Stichwort: Moskowiter.

Quellen:

  1. Johannes Grotzky: Sorgen um das Ansehen. Moskau: Schweigen über den Landeplatz. In: Zeit Online. Nummer 24/1987, 5. Juni 1987, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 2. Mai 2013).
  2. Uwe Klussmann: »Nest aller Räuber«. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 76-79, Zitat Seite 78.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1086. Russische Urfassung 1867.