Morbus Sudeck

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Morbus Sudeck (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Morbus Sudeck
Genitiv des Morbus Sudeck
Dativ dem Morbus Sudeck
Akkusativ den Morbus Sudeck

Worttrennung:

Mor·bus Su·deck, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈmɔʁbʊs ˈzuːdɛk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Morbus Sudeck (Info)

Bedeutungen:

[1] Medizin: neurologisch-orthopädisch-traumatologische Erkrankung, bei der es zu Kraftverlust, Verlust der Willkürbewegung, Tremor und Koordinationsstörungen der Gliedmaßen (Hand, Finger, Fuß) kommen kann

Herkunft:

Wortverbindung aus dem Substantiv Morbus und dem Nachnamen Sudeck, nach dem deutschen Chirurgen Paul Sudeck (1866–1945), der die Krankheit erstmals beschrieben hat

Synonyme:

[1] (engl.:) complex regional pain syndrome (CRPS) – Komplexes regionales Schmerzsyndrom, Sudeck Krankheit, Sudeck'sche Dystrophie, Sudeck-Dystrophie, Sudeck-Syndrom, Algodystrophie, Sympathalgie, (engl.:) Reflex Sympathetic Dystrophy Syndrome (RSD) – Sympathische Reflexdystrophie (SRD)

Beispiele:

[1] „Sie soll an Morbus Sudeck erkrankt gewesen sein.“[1]
[1] „Morbus Sudeck wird heute meist als komplexes regionales Schmerzsyndrom (engl. Complex regional pain syndrome, CRPS) bezeichnet. Bei Morbus Sudeck handelt es sich um ein Krankheitsbild, bei dem es nach einer Verletzung zu anhaltenden Schmerzen im Bereich der Wunde kommt.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „CRPS“, dort auch das synonyme „Morbus Sudeck“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSudeck

Quellen:

  1. www.general-anzeiger-bonn.de, gecrawlt am 04.01.2011; zitiert nach: Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSudeck
  2. Mareike Müller: Morbus Sudeck auf NetDoktor (Internetbeleg, abgerufen am 20.05.2017)