Menschenleben

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Menschenleben (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Menschenleben die Menschenleben
Genitiv des Menschenlebens der Menschenleben
Dativ dem Menschenleben den Menschenleben
Akkusativ das Menschenleben die Menschenleben

Worttrennung:

Men·schen·le·ben, Plural: Men·schen·le·ben

Aussprache:

IPA: [ˈmɛnʃn̩ˌleːbn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Menschenleben (Info), Lautsprecherbild Menschenleben (Info)

Bedeutungen:

[1] die Dauer des Lebens eines Menschen
[2] ein (lebendes) menschliches Individuum
[3] gehoben, kein Plural: die Umstände der menschliche Existenz in seiner Gesamtheit

Sinnverwandte Wörter:

[3] Menschheit

Oberbegriffe:

[1] Zeitspanne

Beispiele:

[1] Ein Menschenleben reicht nicht, um alle Sprachen dieser Welt zu lernen.
[1] „Letztlich kann der Rufname im Laufe eines Menschenlebens auch gewechselt werden.“[1]
[2] Der Brand kostete 5 Menschenleben.
[2] „Über einhundert Jahre war die Geschichte der Bluttransfusionen eine Erfolgsstory: Millionen Menschenleben wurden durch sie gerettet, das Spenden galt lange als selbstverständliche Bürgerpflicht.“[2]
[2] „Mit Kondomen und besseren Medikamenten werden ganz konkret Menschenleben gerettet.“[3]
[2] „Es dämmert erneut die Zeit herauf, in der ein Menschenleben für die sich zunehmend radikalisierende Gesellschaft ohne Wert ist.“[4]
[3] Niemand weiß, ob das Menschenleben das 21. Jahrhundert überstehen wird.

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] ein Menschenleben beklagen; ein Menschenleben fordern; ein Menschenleben retten

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Menschenleben
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Menschenleben
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMenschenleben
[1, 2] The Free Dictionary „Menschenleben

Quellen:

  1. Lutz Kuntzsch unter Mitarbeit von Frauke Rüdebusch: Die beliebtesten Vornamen des Jahres 2012. In: Sprachdienst. Nummer Heft 3, 2013, Seite 95-111, Zitat Seite 105.
  2. Bernhard Albrecht: Die rote Gefahr. In: Stern. Nummer Heft 7, 2017, Seite 62-65, Zitat Seite 63.
  3. Vince Ebert: Machen Sie sich frei!. Sonst tut es keiner für Sie. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-62651-7, Seite 133.
  4. Wilhelm von Sternburg: „Als wäre alles das letzte Mal“: Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7, Seite 255.