Memoiren

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Memoiren (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ
die Memoiren
Genitiv
der Memoiren
Dativ
den Memoiren
Akkusativ
die Memoiren

Worttrennung:

kein Singular, Me·moi·ren

Aussprache:

IPA: [meˈmo̯aːʁən]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Memoiren (Info)
Reime: -aːʁən

Bedeutungen:

[1] sämtliche Erlebnisse einer Person beziehungsweise das aus ihnen bestehende schriftliche Werk

Herkunft:

von französisch mémoires, Plural von mémoire → fr „schriftliche Darlegung, Denkschrift“; aus lateinisch memoria → laGedächtnis, Erinnerung“; zu memor „sich erinnernd“[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Autobiografie; Lebenserinnerungen, Lebenslauf

Beispiele:

[1] So stand es in seinen Memoiren.
[1] „Die vorliegende vollständige und originalgetreue deutsche Erstausgabe der Memoiren Casanovas beruht auf der oben beschriebenen Edition des Verlages F. A. Brockhaus.“[2]
[1] „In seinen Memoiren beschreibt Musharraf lebhaft, wie er den Gegencoup aus dem Flugzeug heraus gegen seinen Widersacher organisierte.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Memoiren
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Memoiren
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMemoiren
[1] The Free Dictionary „Memoiren

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 612.
  2. Erich Loos: Einleitung. In: Erich Loos (Herausgeber): Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 37-60, Zitat Seite 59.
  3. Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 101.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Memorien