Marone

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Marone (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ die Marone die Maronen die Maroni
Genitiv der Marone der Maronen der Maroni
Dativ der Marone den Maronen den Maroni
Akkusativ die Marone die Maronen die Maroni
[1] eine Handvoll Maronen
[2] eine Gruppe Maronen

Nebenformen:

[1] süddeutsch, österreichisch: Maroni; schweizerisch: Marroni

Worttrennung:

Ma·ro·ne, Plural 1: Ma·ro·nen, Plural 2: Ma·ro·ni

Aussprache:

IPA: [maˈʁoːnə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Marone (Info)
Reime: -oːnə

Bedeutungen:

[1] die Frucht der Edelkastanie (auch als Esskastanie bezeichnet)
[2] nur Plural 1, umgangssprachlich: Maronenröhrling, ein Speisepilz

Herkunft:

im 17. Jahrhundert über französisch marron → fr von gleichbedeutend italienisch marrone → it entlehnt; weitere Herkunft unklar[1][2]
der Pilz [2] nach der kastanienbraunen Farbe seines Hutes[1]

Synonyme:

[1] Edelkastanie, Esskastanie, Röstkastanie


Beispiele:

[1] Auf dem Weihnachtsmarkt kaufte ich mir eine Tüte geröstete Maronen.
[1] „Reibekuchen werden in Köln heiß auf der Straße verkauft wie in München Maroni.“[3]
[2] Sie fanden im Wald viel mehr Maronen als Steinpilze.

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1–3] Wikipedia-Artikel „Marone
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Marone
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Marone
[1, 2] The Free Dictionary „Marone
[1, 2] Duden online „Marone
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMarone

Quellen:

  1. 1,0 1,1 Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 852.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Marone“, Seite 600.
  3. Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 35.

Substantiv, n, Toponym[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ (das) Marone
Genitiv (des Marone)
(des Marones)

Marones
Dativ (dem) Marone
Akkusativ (das) Marone

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Marone“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Worttrennung:

Ma·ro·ne, kein Plural

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:
Reime: -oːnə

Bedeutungen:

[1] Geografie: Region in der Lombardei

Beispiele:

[1]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Marone

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Barone, Marine
Anagramme: Anomer, Aromen, Menora, Omaner, Romane