Leibarzt

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Leibarzt (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Leibarzt die Leibärzte
Genitiv des Leibarztes der Leibärzte
Dativ dem Leibarzt
dem Leibarzte
den Leibärzten
Akkusativ den Leibarzt die Leibärzte

Worttrennung:

Leib·arzt, Plural: Leib·ärz·te

Aussprache:

IPA: [ˈlaɪ̯pˌʔaʁt͡st]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Leibarzt (Info)

Bedeutungen:

[1] persönlicher Arzt einer hochgestellten Persönlichkeit

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Leib und Arzt

Weibliche Wortformen:

[1] Leibärztin

Oberbegriffe:

[1] Arzt, Mediziner

Beispiele:

[1] „Der päpstliche Leibarzt musste sich schließlich in einer Pressekonferenz für sein umstrittenes Vorgehen rechtfertigen.“[1]
[1] „Der Leibarzt von Franz Josef Strauß, der gebürtige Bulgare Valentin Argirov, kommt nach dem Tod seines prominenten Patienten in große Bedrängnis: Unbemerkt von der Öffentlichkeit hat er sich binnen weniger Jahre mit Geldern des Freistaats ein ansehnliches Klinik-Imperium aufgebaut.“[2]
[1] „Churchills Leibarzt bückte sich nach einem Paar verbrannter Handschuhe.“[3]
[1] „Einige Male wurde sein Leibarzt Villiers zu ihm gerufen.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Leibarzt
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Leibarzt
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLeibarzt
[1] The Free Dictionary „Leibarzt
[1] Duden online „Leibarzt
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Leibarzt

Quellen:

  1. Der bizarre Tod des Stellvertreters ("einestages - Wie wir wurden, was wir sind")
  2. "Zufällig hat dann der Strauß angerufen" (DER SPIEGEL 1/1989 vom 02.01.1989, Seite 44-46)
  3. Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 167.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 329. Russische Urfassung 1867.