Kriegsschuldfrage

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Kriegsschuldfrage (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Kriegsschuldfrage die Kriegsschuldfragen
Genitiv der Kriegsschuldfrage der Kriegsschuldfragen
Dativ der Kriegsschuldfrage den Kriegsschuldfragen
Akkusativ die Kriegsschuldfrage die Kriegsschuldfragen

Anmerkung zum Plural:

Laut Duden existiert kein Plural. Jedoch gibt es etliche Belege, die den Plural gebrauchen.

Worttrennung:

Kriegs·schuld·fra·ge, Plural: Kriegs·schuld·fra·gen

Aussprache:

IPA: [ˈkʁiːksʃʊltˌfʁaːɡə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kriegsschuldfrage (Info)

Bedeutungen:

[1] die Frage, nach den Ursachen und Urhebern eines Krieges

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Kriegsschuld und Frage

Beispiele:

[1] „Aufgabe des Historikers ist es zum Glück nicht, frühmittelalterliche Kriegsschuldfragen zu klären.“[1]
[1] „Caesar brauchte sich freilich nicht mit der Erörterung von Kriegsschuldfragen aufzuhalten.“[2]
[1] „Die heiße Erörterung der Kriegsschuldfrage, die Belastung des deutschen Volkes durch den Kriegsschuldparagraphen veranlaßte die deutsche Regierung zu einer umfassenden Dokumentation der deutschen Politik des Kaiserreiches.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Kriegsschuldfrage
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kriegsschuldfrage
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKriegsschuldfrage
[1] Duden online „Kriegsschuldfrage

Quellen:

  1. Walter Pohl: Die Awaren. Ein Steppenvolk im Mitteleuropa 567-822 n. Chr. 2. Auflage. C. H. Beck, 2002, ISBN 978-3406489693 (Google Books), Seite 73.
  2. Karl-Wilhelm Welwei: Res publica und Imperium. Franz Steiner, 2004, ISBN 978-3515083331 (Google Books), Seite 91.
  3. Georg Franz-Willing: Kriegsschuldfrage der beiden Weltkriege. Kultur- und Zeitgeschichte, Rosenheim 1992, ISBN 3920722086, Seite 82.