Kriegsopfer

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Kriegsopfer (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Kriegsopfer die Kriegsopfer
Genitiv des Kriegsopfers der Kriegsopfer
Dativ dem Kriegsopfer den Kriegsopfern
Akkusativ das Kriegsopfer die Kriegsopfer

Worttrennung:

Kriegs·op·fer, Plural: Kriegs·op·fer

Aussprache:

IPA: [ˈkʁiːksˌʔɔp͡fɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kriegsopfer (Info)

Bedeutungen:

[1] Person, die infolge von Kriegseinwirkungen den Tod, Verletzungen, Traumatisierung oder anderweitige Nachteile/Verluste erlitten hat

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Krieg, Fugenelement -s und Opfer

Gegenwörter:

[1] Kriegsgewinnler

Oberbegriffe:

[1] Opfer

Unterbegriffe:

[1] Kriegsinvalide, Kriegsversehrter

Beispiele:

[1] „Da haben die Kinder hauptsächlich gelernt, bei Fliegergefahr in geschlossenem Zug in den Keller zu gehen und Feldpostpakete zu packen und für Kriegsopfer zu sammeln.“[1]
[1] „Doch auch die Zahl der tschechischen Kriegsopfer ging in die Zehntausende.“[2]
[1] „Diese Ausfälle sind auf die nationalsozialistischen Säuberungswellen, die Kriegsopfer und schließlich auf die Entnazifizierung zurückzuführen.“[3]

Wortbildungen:

Kriegsopferfürsorge, Kriegsopferrente, Kriegsopferverband, Kriegsopferversorgung

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Kriegsopfer
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kriegsopfer
[(1)] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKriegsopfer
[1] The Free Dictionary „Kriegsopfer
[1] Duden online „Kriegsopfer

Quellen:

  1. Irmgard Keun: Kind aller Länder. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1989, ISBN 3-423-45369-7, Seite 23. Erste Ausgabe 1938.
  2. Adrian von Arburg: Abschied und Neubeginn. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 185-217, Zitat Seite 192.
  3. Carl Zuckmayer: Deutschlandbericht für das Kriegsministerium der Vereinigten Staaten von Amerika; herausgegeben von Gunther Nickel, Johanna Schrön und Hans Wagener. 3. Auflage. Wallstein, Göttingen 2004, ISBN 3-89244-771-3, Seite 158.