Kriegsgebiet

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Kriegsgebiet (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Kriegsgebiet die Kriegsgebiete
Genitiv des Kriegsgebietes
des Kriegsgebiets
der Kriegsgebiete
Dativ dem Kriegsgebiet
dem Kriegsgebiete
den Kriegsgebieten
Akkusativ das Kriegsgebiet die Kriegsgebiete
[1] der Kölner Dom stand Anno 1945 im Kriegsgebiet DEUTSCHLAND

Worttrennung:

Kriegs·ge·biet, Plural: Kriegs·ge·bie·te

Aussprache:

IPA: [ˈkʁiːksɡəˌbiːt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kriegsgebiet (Info)

Bedeutungen:

[1] Region, in welcher militärische Auseinandersetzungen stattfinden

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Krieg und Gebiet, mit dem Fugenelement -s

Synonyme:

[1] Gefechtsfeld, Kampfgebiet, Kampfplatz, Kampfzone, Kriegsland, Kriegsregion, Kriegsschauplatz, Kriegszone, Schlachtfeld

Sinnverwandte Wörter:

[1] Krisengebiet

Oberbegriffe:

[1] Gebiet

Unterbegriffe:

[1] Bürgerkriegsgebiet

Beispiele:

[1] So wie Einige Neubaugebiete eröffnen, so errichten Andere jeden Tag aufs neue Kriegsgebiete, um die eigene Politik, nur eben mit anderen Mitteln, durchzusetzen.
[1] „Mit der Errichtung der britischen Fernblockade (auf einer Linie von Shetland bis Norwegen) am 2. November 1914 wurde die Nordsee zum Kriegsgebiet.“[1]
[1] „Seitdem lag das von unseren Truppen zurückeroberte Schloß mitten im Kriegsgebiet und war ständig plötzlichen Überfällen mit Maschinengewehrfeuer ausgesetzt.“[2]
[1] „Ich war etwas benommen; die Nachricht, daß Paris ins Kriegsgebiet einbezogen würde, hatte mich sehr erregt.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Kriegsgebiet
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kriegsgebiet
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKriegsgebiet
[1] The Free Dictionary „Kriegsgebiet
[1] Duden online „Kriegsgebiet
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Kriegsgebiet
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Kriegsgebiet

Quellen:

  1. Christin-Désirée Rudolph: Ocean Eyes. Das U-Boot-Geschwader der Deutschen Marine. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-613-03217-0, Seite 38.
  2. Marguerite Yourcenar: Der Fangschuß. Süddeutsche Zeitung, München 2004 (übersetzt von Richard Moering), ISBN 3-937793-11-9, Seite 14. Französisch 1939.
  3. Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 225. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.