Kopfstimme

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Kopfstimme (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Kopfstimme die Kopfstimmen
Genitiv der Kopfstimme der Kopfstimmen
Dativ der Kopfstimme den Kopfstimmen
Akkusativ die Kopfstimme die Kopfstimmen

Worttrennung:

Kopf·stim·me, Plural: Kopf·stim·men

Aussprache:

IPA: [ˈkɔp͡fˌʃtɪmə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kopfstimme (Info)

Bedeutungen:

[1] Musik: hohe Stimmlage, bei der hauptsächlich der Kopf den Resonanzkörper bildet

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Kopf und Stimme

Synonyme:

[1] Falsett, Fistelstimme

Gegenwörter:

[1] Bruststimme

Oberbegriffe:

[1] Kopf, Stimme

Beispiele:

[1] „Neil Young singt viele alte Lieder, die meisten von seinem 36 Jahre alten Album Harvest. Die Texte sind liebevoll und persönlich, seine Stimme ist weich und kraftvoll, manchmal näselt er ein bisschen. An den dramatischen Stellen kneift er die Augen zusammen und singt mit Kopfstimme. Selten schlägt er die Gitarre hart an, manchmal lässt er die Mundharmonika jaulen.“[1]
[1] „Wenn sie sprachen, so taten sie es mit hoher Kopfstimme, eine Sprechweise ohne Schwingungen, ohne Echo, eigentlich stimmenlos, aber aus der Nähe vernehmbar.“[2]
[1] „Frauen bewegen ihre Körper vor und zurück und begleiten den Gesang mit hohen Kopfstimmen.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Kopfstimme
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kopfstimme
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kopfstimme
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKopfstimme
[1] The Free Dictionary „Kopfstimme

Quellen:

  1. Jan Kühnemund: KONZERT: Magisch wie ein Flughafen. ZEIT ONLINE, 16. Juni 2009, archiviert vom Original am 16. Juni 2009 abgerufen am 18. Oktober 2011 (HTML, Deutsch).
  2. Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 608.
  3. Wolf-Ulrich Cropp: Wie ich die Prinzessin von Sansibar suchte und dabei mal kurz am Kilimandscharo vorbeikam. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2016, ISBN 978-3-7701-8280-0, Seite 61.