Kongobecken

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Kongobecken (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n, Toponym[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Kongobecken
Genitiv des Kongobeckens
Dativ dem Kongobecken
Akkusativ das Kongobecken

Worttrennung:

Kon·go·be·cken, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈkɔŋɡoˌbɛkn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kongobecken (Info), Lautsprecherbild Kongobecken (Info)

Bedeutungen:

[1] Großlandschaft in Zentralafrika, die das Einzugsgebiet des Kongo-Flusses umfasst

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Namen Kongo und dem Substantiv Becken

Oberbegriffe:

[1] Becken, Großlandschaft

Beispiele:

[1] „Als Stanley und seine Offiziere fertig waren, flatterte die blaue Fahne mit dem goldenen Stern, wenn man Stanley glauben darf, über den Dörfern und Territorien von mehr als 450 Häuptlingen im Kongobecken.[1]
[1] „Das Kongobecken ist ein gewaltiges Territorium, weitaus größer als Spanien, Frankreich und Deutschland zusammen.“[2]
[1] „Seine Frau, so schloß er, die passioniert für Nilquellen und Kongobecken sei, freue sich ungemein, einen so weitgereisten Herrn kennenzulernen, und wenn es Afrika nicht sein könne, so werde sie sich auch mit Persien und Indien zufriedengeben.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Kongobecken
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kongobecken
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKongobecken
[1] Duden online „Kongobecken

Quellen:

  1. Adam Hochschild: Schatten über dem Kongo. Die Geschichte eines der großen, fast vergessenen Menschheitsverbrechen. 9. Auflage. Klett-Cotta, Stuttgart 2000, ISBN 9783608947694, Seite 103
  2. Jörg-Uwe Albig: Das Herz der Finsternis. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 96-115, Zitat Seite 96.
  3. Theodor Fontane: Cécile. Roman. Nymphenburger, München 1969, Seite 112. Entstanden 1884/5.