Kirchenaustritt

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Kirchenaustritt (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Kirchenaustritt die Kirchenaustritte
Genitiv des Kirchenaustritts
des Kirchenaustrittes
der Kirchenaustritte
Dativ dem Kirchenaustritt den Kirchenaustritten
Akkusativ den Kirchenaustritt die Kirchenaustritte

Worttrennung:

Kir·chen·aus·tritt, Plural: Kir·chen·aus·trit·te

Aussprache:

IPA: [ˈkɪʁçn̩ˌʔaʊ̯stʁɪt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kirchenaustritt (Info)

Bedeutungen:

[1] freiwilliger Austritt aus einer kirchlichen Religionsgemeinschaft

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Kirche, Fugenelement -n und Austritt

Gegenwörter:

[1] Kircheneintritt

Oberbegriffe:

[1] Austritt

Beispiele:

[1] Die steigende Zahl an Kirchenaustritten bereitet den Kirchenoberen Sorgen.
[1] „Anfang der 80er Jahre wurde dann bei Androhung des Arbeitsplatzverlustes massiv Druck auf die katholischen Genossen ausgeübt, um sie zum Kirchenaustritt zu bewegen.“[1]
[1] „Je nach Bundesland muß ein Kirchenaustritt entweder vor dem zuständigen Amtsgericht oder Standesamt erklärt und zu Protokoll genommen werden.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Kirchenaustritt“, Seite 617.
[1] Wikipedia-Artikel „Kirchenaustritt
[1] Duden online „Kirchenaustritt
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kirchenaustritt
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKirchenaustritt
[1] The Free Dictionary „Kirchenaustritt

Quellen:

  1. Wolfgang Hoffmann: Das Eichsfeld: Eichendorff-Romantik, Prozessionen und die Wodka-Whisky-Linie. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 4, 1993, Seite 31-38, Zitat Seite 36.
  2. Reinhard Frieling: Kleines Handbuch für evangelisch-katholische Begegnungen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1983, Seite 37 (Zitiert nach Google Books)