Kürschner

Kürschner (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

	Singular	Plural
Nominativ	der Kürschner	die Kürschner
Genitiv	des Kürschners	der Kürschner
Dativ	dem Kürschner	den Kürschnern
Akkusativ	den Kürschner	die Kürschner

Worttrennung:

Kürsch·ner, Plural: Kürsch·ner

Aussprache:

IPA: [ˈkʏʁʃnɐ]

Hörbeispiele:

Kürschner^(Info)

Bedeutungen:

[1] Handwerker, der Pelze und Tierhäute verarbeitet

Herkunft:

zurückgehend auf das mittelhochdeutsche Wort kürsenǣre ^→ gmh; althochdeutsch: kursināri; von kursina = Pelzkleid (mittelhochdeutsch: kürsen) abgeleitet, welches im Rahmen des Pelzhandels aus altslawisch: кързно = Pelz entlehnt wurde; dies aus einer unbekannten östlichen Sprache^[1]^[2]

Weibliche Wortformen:

[1] Kürschnerin

Oberbegriffe:

[1] Handwerker

Beispiele:

[1] Den Pelzmantel lässt du besser von einem Kürschner aufarbeiten.

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Handwerker, der Pelze und Tierhäute verarbeitet

Englisch: furrier ^→ en, peltmonger ^→ en
Französisch: fourreur ^→ fr
Ido: felisto ^→ io
Isländisch: feldskeri ^→ is m
Italienisch: pellicciaio ^→ it
Portugiesisch: peleiro ^→ pt m
Russisch: меховщик (mechovščik^☆) ^→ ru m, скорняк (skornjak^☆) ^→ ru m
Schwedisch: körsnär ^→ sv
Spanisch: peletero ^→ es
Ukrainisch: кушнір (kušnir^☆) ^→ uk m
Weißrussisch: кушнер (kušner^☆) ^→ be m

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Kürschner“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kürschner“

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kürschner“

[1] Duden online „Kürschner“

[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Kürschner“

Quellen:

↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 549.
↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 750.

[1] Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 549.

[2] Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 750.

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