Hohes Venn

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Hohes Venn (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n, Toponym, Wortverbindung, adjektivische Deklination[Bearbeiten]

starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ Hohes Venn
Genitiv Hohen Venns
Dativ Hohem Venn
Akkusativ Hohes Venn
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ das Hohe Venn
Genitiv des Hohen Venns
Dativ dem Hohen Venn
Akkusativ das Hohe Venn
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ ein Hohes Venn
Genitiv eines Hohen Venns
Dativ einem Hohen Venn
Akkusativ ein Hohes Venn
[1] Übersichtskarte des Hohen Venns

Worttrennung:

Ho·hes Venn, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˌhoːəs ˈfɛn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hohes Venn (Info)

Bedeutungen:

[1] deutsch-belgisches Mittelgebirge; geologisch ein Teil des Rheinischen Schiefergebirges

Herkunft:

abgeleitet von dem niederdeutschen Begriff „Fenn“ („Venn“) für eine morastig-sumpfige Niederung oder ein Moor

Gegenwörter:

[1] Eifel, Hunsrück, Taunus, Westerwald

Oberbegriffe:

[1] Gebirge, Mittelgebirge, Rheinisches Schiefergebirge

Beispiele:

[1] Ob das Hohe Venn als eigenständiges Gebirge im Rahmen des Rheinischen Schiefergebirges gilt oder ein lokales Teilgebirge der östlich gelegenen Eifel ist, wird unterschiedlich definiert. (Quelle: Wikipedia, Artikel Hohes Venn)
[1] „Noch zwei Mal ging sie alleine, dann kam Leo mit, dann Pfaff mit seinem Sohn Heiner, dann Bronski mit seinem Sohn Gert, und schließlich führte sie drei Mal pro Woche bis zu fünfzehn Schmuggler übers Hohe Venn.“[1]
[1] „Laut Plan sollte sie nach Erreichen des Plateaus des Hohen Venns auf der Höhe von Spa den Panzerspitzen über Seitenstraßen und Wege vorauseilen.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Hohes Venn

Quellen:

  1. Mechtild Borrmann: Grenzgänger. Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit. Roman. Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30608-6, Seite 114 f.
  2. Antony Beevor: Die Ardennen-Offensive 1944. Hitlers letzte Schlacht im Westen. C. Bertelsmann, München 2016 (übersetzt von Helmut Ettinger), ISBN 978-3-570-10220-6, Seite 106. Englisches Original 2015.