Haus des Terrors

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Haus des Terrors (Deutsch)[Bearbeiten]

Wortverbindung, Substantiv, n, Eigenname[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Haus des Terrors
Genitiv des Hauses des Terrors
Dativ dem Haus des Terrors
Akkusativ das Haus des Terrors
[1] Das Haus des Terrors von oben

Worttrennung:

Haus des Ter·rors, kein Plural

Aussprache:

IPA: [haʊ̯s dɛs ˈtɛʁoːɐ̯s]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Haus des Terrors (Info)

Bedeutungen:

[1] Museum in Budapest

Herkunft:

Wortverbindung aus den Substantiven Haus und Terror und dem Artikel des

Oberbegriffe:

[1] Museum

Beispiele:

[1] „Das ‚Haus des Terrors‘ in der Andrássy Straße befindet sich an einem Boulevard, der das Pester Zentrum mit dem Heldenplatz verbindet.“[1]
[1] „Das Haus des Terrors ist somit das ‚Haus des kommunistischen Terrors‘ und die Philosophie der Ausstellung ist die Sicht des Opfers des Kommunismus, denn schließlich bleiben die Opfer und Täter der Nazi-Zeit beinahe gänzlich ausgeklammert.“[2]
[1] „Ein typisches Beispiel für die politische Instrumentalisierung von Geschichte und den wenig verantwortungsbewussten Umgang mit historischen Phänomenen ist das Haus des Terrors (Terror Haza Müzeum) in der Budapester Prachtstraße Andrássy út, das im Jahr 2001 auf Betreiben der damaligen, vom nationalkonservativen Fidesz geführten Regierung eingerichtet wurde.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Haus des Terrors
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Haus des Terrors

Quellen:

  1. Brigitte Mihok: Ungarn und der Holocaust. Kollaboration, Rettung und Trauma. Metropol Verlag, Berlin 2005, ISBN 978-3936411621, Seite 166
  2. Claudia Globisch, Agnieszka Pufelska, Volker Weiss (Herausgeber): Die Dynamik der europäischen Rechten. Geschichte, Kontinuitäten und Wandel. Verlag für Sozialwissenschaften/Springer Fachmedien, Wiesbaden 2011, ISBN 978-3531927039, Seite 64
  3. Reinhold Vetter: Ungarn. Ein Länderporträt. Christoph Links Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3862841707, Seite 49