Haarnadel

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Haarnadel (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Haarnadel die Haarnadeln
Genitiv der Haarnadel der Haarnadeln
Dativ der Haarnadel den Haarnadeln
Akkusativ die Haarnadel die Haarnadeln
[1] Haarnadel

Worttrennung:

Haar·na·del, Plural: Haar·na·deln

Aussprache:

IPA: [ˈhaːɐ̯ˌnaːdl̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Haarnadel (Info)

Bedeutungen:

[1] meist metallener, gebogener Gegenstand zum Feststecken von Haarfrisuren
[2] Schisport: Torkombination im Slalom

Herkunft:

[1] Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus Haar und Nadel

Sinnverwandte Wörter:

[1] Haarpfeil

Oberbegriffe:

[1] Nadel

Beispiele:

[1] „So werde die Haarnadel zum Dolche!“[1]
[1] „Max sammelte die hinuntergefallenen Haarnadeln auf.“[2]
[1] „Er fuchtelte mit den Haarnadeln seiner Frau vor dem Gesicht der Stationsschwester herum, gelblicher Schaum stand in seinen Mundwinkeln.“[3]
[1] „Schließlich riß er ihn mit einer vergessenen Haarnadel, die neben ihm auf einem Sessel gelegen hatte, auf.“[4]
[2] Um Zeit zu sparen, fuhr er die Haarnadel verkehrt ein.

Wortbildungen:

[1] Haarnadelkehre, Haarnadelkurve

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Haarnadel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Haarnadel
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHaarnadel
[1] The Free Dictionary „Haarnadel

Quellen:

  1. Wikisource-Quellentext „Gotthold Ephraim Lessing, Emilia Galotti/Fünfter Aufzug
  2. Isaac Bashevis Singer: Max, der Schlawiner. Roman. Axel Springer Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-32-0, Seite 137. Englisches Original 1991.
  3. Heinrich Böll: Das Brot der frühen Jahre. Erzählung. Ullstein, Frankfurt/Main 1963, Seite 28.
  4. Erich Maria Remarque: Liebe deinen Nächsten. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2017, ISBN 978-3-462-05092-9, Seite 316. Zuerst 1941.