Großbuchstabe

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Großbuchstabe (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Großbuchstabe die Großbuchstaben
Genitiv des Großbuchstabens
des Großbuchstaben
der Großbuchstaben
Dativ dem Großbuchstaben den Großbuchstaben
Akkusativ den Großbuchstaben die Großbuchstaben
[1] lateinischer Text in Großbuchstaben

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Grossbuchstabe

Worttrennung:

Groß·buch·sta·be, Plural: Groß·buch·sta·ben

Aussprache:

IPA: [ˈɡʁoːsbuːxˌʃtaːbə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Großbuchstabe (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik, Schriftlinguistik: Buchstabe, der verglichen mit dem entsprechenden Kleinbuchstaben in der Regel größer und in anderer Form geschrieben wird und gewöhnlich als erster Buchstabe eines Satzes, eines Namens und im Deutschen als erster Buchstabe von Substantiven verwendet wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus groß und Buchstabe

Synonyme:

[1] Majuskel, Versal, Versalie

Sinnverwandte Wörter:

[1] Kapitälchen

Gegenwörter:

[1] Kleinbuchstabe

Oberbegriffe:

[1] Buchstabe

Beispiele:

[1] „Das Problem ist nicht nur die Variation der Häufigkeiten von Buchstaben in unterschiedlichen Textgattungen, sondern auch die unterschiedliche Verwendungshäufigkeit bei einzelnen Autoren, falls diese beispielsweise bestimmte Familiennamen sehr häufig verwenden und daher das festgestellte Verhältnis von Groß- und Kleinbuchstaben von den berechneten Häufigkeiten abweicht.“[1]
[1] „Man erfindet daher außerordentlich komplizierte Großbuchstaben und variiert ihre Formen.“[2]
[1] „Der griechische Text ist dabei in Großbuchstaben, der palmyrenische in Kleinbuchstaben wiedergegeben.“[3]
[1] „Darüber wird eine provisorische Holzhütte errichtet, an der mit goldenen Großbuchstaben der Name Lenin prangt.“[4]
[1] „Kleinbuchstaben werden vor Großbuchstaben eingeordnet.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Großbuchstabe
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Großbuchstabe

Quellen:

  1. Emmerich Kelih: Geschichte der Anwendung quantitativer Verfahren in der russischen Sprach- und Literaturwissenschaft. Kovač, Hamburg 2008, Seite 65. ISBN 978-3-8300-3575-6.
  2. Georges Jean: Die Geschichte der Schrift. Otto Maier, Ravensburg 1991, Seite 93. ISBN 3-473-51018-1.
  3. Maurice Pope: Das Rätsel der alten Schriften. Hieroglyphen, Keilschrift, Linear B. Pawlak, Herrsching 1990, Seite 109. ISBN 3-88199-676-1.
  4. E. W. Heine: Kaiser Wilhelms Wal. Geschichten aus der Weltgeschichte. C. Bertelsmann Verlag, München 2013, ISBN 978-3-570-10148-3, Seite 119.
  5. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. Das umfassende Standardwerk auf der Grundlage der amtlichen Regeln. In: Der Duden in zwölf Bänden. 27. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-411-04017-9, Seite 9.