Globalisierung

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Globalisierung (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Globalisierung die Globalisierungen
Genitiv der Globalisierung der Globalisierungen
Dativ der Globalisierung den Globalisierungen
Akkusativ die Globalisierung die Globalisierungen

Worttrennung:

Glo·ba·li·sie·rung, Plural: Glo·ba·li·sie·run·gen

Aussprache:

IPA: [ˌɡlobaliˈziːʁʊŋ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Globalisierung (Info)
Reime: -iːʁʊŋ

Bedeutungen:

[1] Vereinheitlichung auf einen weltweit gültigen Standard oder ein weltweit gültiges Maß

Herkunft:

[1] Ableitung des Substantivs zum Verb globalisieren mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Sinnverwandte Wörter:

[1] Internationalisierung, Mondialisierung

Gegenwörter:

[1] Regionalisierung

Oberbegriffe:

[1] Vereinheitlichung

Beispiele:

[1] Die Globalisierung ist das moderne Universalargument der Politik.
[1] „Unsere Generation ist mit der Globalisierung groß geworden.“[1]
[1] „Manch einer meint, der Wind der Globalisierung würde diese Eigenschaften im Lauf der Zeit abschleifen und die Menschen auf dem Erdball würden sich immer ähnlicher werden.“[2]
[1] „Die zunehmende Globalisierung, geprägt durch die Internationalisierung des Arbeitsmarktes, führte dazu, dass die neue Lingua franca Englisch wurde.“[3]
[1] „Globalisierung bedeutet auch, dass wir uns mit Gesellschaften messen, die ihre Ressourcen, auch und gerade ihre menschlichen Ressourcen, besser nutzen.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Folgen der Globalisierung, weltweite Globalisierung

Wortbildungen:

[1] Globalisierungsbefürworter, Globalisierungsfalle, Globalisierungsgegner, Globalisierungskritiker, Globalisierungsmaschine, Globalisierungsphänomen, Globalisierungsverlierer, Glokalisierung

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Globalisierung
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Globalisierung
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGlobalisierung
[1] The Free Dictionary „Globalisierung
[1] Duden online „Globalisierung

Quellen:

  1. Alice Bota, Khuê Pham, Özlem Topçu: Wir neuen Deutschen. Wer wir sind, was wir wollen. Rowohlt Verlag, Reinbek 2012, ISBN 978-3-498-00673-0, Seite 54.
  2. Asfa-Wossen Asserate: Deutsche Tugenden. Von Anmut bis Weltschmerz. Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-64504-4, Seite 8.
  3. Vlasta A. Lopuchovská: Deutsch als Fremdsprache in Tschechien. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 6, 2012, Seite 265-272, Zitat Seite 266.
  4. Mehmet Gürcan Daimagüler: Kein schönes Land in dieser Zeit. Das Märchen von der gescheiterten Integration. Goldmann, München 2013, ISBN 978-3-442-15737-2, Seite 50.