Gießkanne

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Gießkanne (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Gießkanne die Gießkannen
Genitiv der Gießkanne der Gießkannen
Dativ der Gießkanne den Gießkannen
Akkusativ die Gießkanne die Gießkannen
[1] grüne Gießkanne aus Plastik

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Giesskanne

Worttrennung:

Gieß·kan·ne, Plural: Gieß·kan·nen

Aussprache:

IPA: [ˈɡiːsˌkanə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gießkanne (Info), Lautsprecherbild Gießkanne (Info)

Bedeutungen:

[1] Wasserbehälter, der zum Gießen von Blumen verwendet wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs gießen und dem Substantiv Kanne

Oberbegriffe:

[1] Gefäß, Behälter

Beispiele:

[1] Manche Blumen müssen jeden Tag mit der Gießkanne bewässert werden.
[1] „Andere kommen mit Gießkannen, um ihr Bollwerk zu festigen.“[1]
[1] „Empört ließ eine Frau ihre Gießkanne fallen und schrie etwas von Totenruhe, Krähen flatterten krächzend von einem zerfledderten Kranz auseinander, ich hätte am liebsten mitgeschrien.“[2]
[1] „Sie ließ die Gießkanne fallen und rannte in die Küche.“[3]
[1] „Ältere Frauen gingen gebückt vorüber, den Kopf gesenkt, eine Gießkanne in der Hand.“[4]

Wortbildungen:

[1] Gießkannenhalter, Gießkannenprinzip, Gießkannenschimmel

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Gießkanne
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gießkanne
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Gießkanne
[1] The Free Dictionary „Gießkanne
[1] Duden online „Gießkanne
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGießkanne

Quellen:

  1. Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 128. Französisches Original 2017.
  2. Ulla Hahn: Wir werden erwartet. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, ISBN 978-3-421-04782-3, Seite 272.
  3. Mechtild Borrmann: Grenzgänger. Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit. Roman. Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30608-6, Seite 67.
  4. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 102. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.