Getuschel

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Getuschel (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Getuschel
Genitiv des Getuschels
Dativ dem Getuschel
Akkusativ das Getuschel

Worttrennung:

Ge·tu·schel, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ɡəˈtʊʃl̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Getuschel (Info)
Reime: -ʊʃl̩

Bedeutungen:

[1] fortwährendes, leises Sprechen

Herkunft:

Ableitung zum Stamm des Verbs tuscheln mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) ge-

Sinnverwandte Wörter:

[1] Geflüster, Gemurmel, Geraune, Gewisper

Oberbegriffe:

[1] Sprechen

Beispiele:

[1] „Endlich verstummte das Getuschel auf den Zuschauerbänken, denn nun wurden die traurigen, anrührenden Geschichten der Gefangenen erzählt.“[1]
[1] „In diesem Fall wären wohl noch stärker als ohnehin Gerüchte aufgekommen, angetrieben von Getuschel über private Briefe und Augenzeugenberichte, die faktisch nicht zu kontrollieren waren.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Getuschel
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGetuschel
[1] Duden online „Getuschel

Quellen:

  1. Siân Rees: Das Freudenschiff. Die wahre Geschichte von einem Schiff und seiner weiblichen Fracht im 18. Jahrhundert. Piper, München/Zürich 2003, ISBN 3-492-23999-4, Seite 46.
  2. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 88.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Geleuchts, geluchste, geschulte, Segeltuch