Gesell

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Gesell (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Gesell die Gesellen
Genitiv des Gesellen der Gesellen
Dativ dem Gesellen den Gesellen
Akkusativ den Gesellen die Gesellen

Nebenformen:

Geselle

Worttrennung:

Ge·sell, Plural: Ge·sel·len

Aussprache:

IPA: [ɡəˈzɛl]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gesell (Info)
Reime: -ɛl

Bedeutungen:

[1] Handwerker, der die Gesellenprüfung erfolgreich abgeschlossen hat
[2] abwertend: männliche Person, die nicht besonders geschätzt wird
[3] Person, mit der man etwas gemeinsam tut

Beispiele:

[1] „Es sei Feierabend, und nur noch der Gesell sei in der Fabrik mit einem Helfer.“[1]
[2] Und wovon weißt Du denn Bescheid, du trotziger und fürchterlicher Gesell? fragte Herr Martin mit einer freundlichen und begütigenden Stimme, indem er dem Diener die Brause aus der Hand nahm, um selbst noch einige trockene Stellen zu besprengen.[2]
[3] „Nur sehr wenige meiner Berliner können noch den Dank lesen, den ihr alter Gesell ihnen abstattet für hingebende Freundschaft und für den bleibenden Gewinn, den der Umgang mit ihnen seinem späteren Leben gebracht hat.“[3]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Geselle.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gesell
[1–3] Duden online „Gesell
[*] Wikipedia-Artikel „Gesell
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGesell

Quellen:

  1. Heinrich Lersch → WP: Hammerschläge. In: Projekt Gutenberg-DE. Liebe in der Tuchfabrik (URL).
  2. Theodor Mundt → WP: Thomas Münzer. ein Deutscher Roman. Band 3, Hammerich, 1842, Seite 9 (zitiert nach Google Books).
  3. Gustav Freytag → WP: Erinnerungen aus meinem Leben. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: gelles