Gemeinsamkeit

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Gemeinsamkeit (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Gemeinsamkeit die Gemeinsamkeiten
Genitiv der Gemeinsamkeit der Gemeinsamkeiten
Dativ der Gemeinsamkeit den Gemeinsamkeiten
Akkusativ die Gemeinsamkeit die Gemeinsamkeiten

Worttrennung:

Ge·mein·sam·keit, Plural: Ge·mein·sam·kei·ten

Aussprache:

IPA: [ɡəˈmaɪ̯nzaːmkaɪ̯t]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gemeinsamkeit (Info)
Reime: -aɪ̯nzaːmkaɪ̯t

Bedeutungen:

[1] Eigenschaft, die bei zwei oder mehr Personen oder Gegenständen identisch ist
[2] friedliches, harmonisches Zusammensein von Menschen

Gegenwörter:

[1] Unterschied

Oberbegriffe:

[1] Eigenschaft

Beispiele:

[1] Wir hatten einfach keinerlei Gemeinsamkeiten. Deshalb haben wir uns getrennt.
[1] Die Vertreter einer Pflanzengattung zeigen meist deutliche morphologische Gemeinsamkeiten.
[1] „Auch die Biographien von Feuchtwanger und Kisch weisen eine Gemeinsamkeit auf, nämlich ihre Erfahrungen mit dem Exil.“[1]
[1] „Es gab hier eine Gemeinsamkeit der Atmosphäre, wie sie auch von den Einrichtungen und Gesten der Stadt ausging, zu der er nicht gehörte, die ihn aber immer stärker in den Bann zog.“[2]
[1] „Die Gemeinsamkeit erschöpft sich auf den ersten Blick im lateinischen Alphabet, dessen einheitsstiftende Kraft durch eine Schriftreform mit der Einführung der karolingischen Minuskel allerdings noch verstärkt wurde, und einigen Merkmalen der zweiten Lautverschiebung.“[3]
[2] Die beiden lebten in trauter Gemeinsamkeit zusammen.

Übersetzungen[Bearbeiten]

[2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gemeinsamkeit
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gemeinsamkeit
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGemeinsamkeit
[1, 2] The Free Dictionary „Gemeinsamkeit

Quellen:

  1. Ein Skandalautor, der rasende Reporter und die Villa Aurora. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 2, 1993, Seite 1.
  2. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 59. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
  3. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Seite 51.