Gegenwartssprache

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Gegenwartssprache (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Gegenwartssprache die Gegenwartssprachen
Genitiv der Gegenwartssprache der Gegenwartssprachen
Dativ der Gegenwartssprache den Gegenwartssprachen
Akkusativ die Gegenwartssprache die Gegenwartssprachen

Worttrennung:

Ge·gen·warts·spra·che, Plural: Ge·gen·warts·spra·chen

Aussprache:

IPA: [ˈɡeːɡn̩vaʁt͡sˌʃpʁaːxə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gegenwartssprache (Info)

Bedeutungen:

[1] Sprache in der Form, in dem Zustand, worin sie sich gerade (zum Zeitpunkt des Sprechers/Schreibers) befindet

Herkunft:

Determinativkompositum aus Gegenwart, Fugenelement -s und Sprache

Oberbegriffe:

[1] Sprache

Beispiele:

[1] „Zeitlich finden Veränderungen in der jeweiligen Gegenwartssprache statt, insofern sind sie primär Objekte der synchronen Sprachbetrachtung…“[1]
[1] „Mit einem innovativen Masterstudiengang Intercultural Linguistics. Germanische Gegenwartssprachen bietet die Universität Greifswald ab dem Sommersemester 2004 als erste Universität in Deutschland eine entsprechende Ausbildung an, die sowohl den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes als auch dem Erkenntnisinteresse moderner Sprachwissenschaften entspricht.“[2]
[1] „Wir nennen solche Gruppen von Wörtern, die etymologisch verwandt sind und deren Kernwort in der Gegenwartssprache noch existiert, Wortfamilie.“[3]
[1] „Das ist bei den meisten Komposita und Derivationen der deutschen Gegenwartssprache anders.“[4]
[1] „Viel stärker noch als bei der Beobachtung der Gegenwartssprache stoßen wir beim Lesen älterer Texte auf Zeichen der Veränderung.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gegenwartssprache
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGegenwartssprache

Quellen:

  1. Peter Braun: Tendenzen in der deutschen Gegenwartssprache. Sprachvarietäten. Vierte Auflage. Kohlhammer, Stuttgart/Berlin/Köln 1998, Seite 3. ISBN 3-17-015415-X
  2. http://wwwalt.phil.uni-greifswald.de/Masterstudiengang_Intercultura.2276.0.html
  3. Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 43. ISBN 3-484-73002-1. Gesperrt gedruckt: Wortfamilie.
  4. Winfried Ulrich: Schwerenöter und Hagestolz. Wie verstehen wir historisch verdunkelte Wortbildungen?. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 2, 2013, Seite 49-60, Zitat Seite 50.
  5. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Seite 9.