Fußstapfen

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Fußstapfen (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Fußstapfen die Fußstapfen
Genitiv des Fußstapfens der Fußstapfen
Dativ dem Fußstapfen den Fußstapfen
Akkusativ den Fußstapfen die Fußstapfen
[1] Fußstapfen im Sand

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Fussstapfen

Nebenformen:

Fußstapfe, Fußtapfen, Fußtapfe

Worttrennung:

Fuß·stap·fen, Plural: Fuß·stap·fen

Aussprache:

IPA: [ˈfuːsˌʃtap͡fn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Fußstapfen (Info)

Bedeutungen:

[1] Abdruck, der entsteht, wenn man in weiches Material tritt

Herkunft:

mittelhochdeutsch vuozstapfe, althochdeutsch fuozstapho, belegt seit dem 12. Jahrhundert[1]

Oberbegriffe:

[1] Trittsiegel, Fußabdruck, Fußspur

Beispiele:

[1] Hier sind Fußstapfen im Sand, also muss hier schon jemand gewesen sein.
[1] „Als die Einwohner Wüstheuterodes den heute Siebzigjährigen bei den ersten freien Wahlen nach der Wende mit großer Mehrheit zum Ortsvorsteher wählten, geschah dies auch in der Hoffnung, dass er in die Fußstapfen seines erfolgreichen gleichnamigen Großvaters treten würde.“[2]
[1] „Man erwartete, dass Ama später in die Fußstapfen der Mutter treten und die Musterehefrau für einen Musterbruder werden würde.“[3]
[1] „Sie harkten, und wenn sie das saubere Muster zertraten, harkten sie sorgfältig die Spur ihrer Fußtapfen wieder hinter sich zu, als käme es darauf an, alles Sichtbare stets in einem Zustand der Vollkommenheit zu hinterlassen.“[4]
[1] „Die Pawnees sahen ihre Fußstapfen mit gerunzelter Stirne; aber Blackeagle sprach zu ihnen, und sie streckten ihre Hände den weißen Männern im Frieden entgegen.“[5]

Redewendungen:

in jemandes Fußstapfen treten

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Duden online „Fußstapfen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fußstapfen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFußstapfen
[1] The Free Dictionary „Fußstapfen

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Fußstapfe“, Seite 324.
  2. Matthias Kaiser: Der Eichsfeld Report. Art de Cuisine, Erfurt 2009, ISBN 978-3-9811537-3-6, Seite 104.
  3. Chika Unigwe: Schwarze Schwestern. Roman. Tropen, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-608-50109-4, Seite 125 f. Originalausgabe: Niederländisch 2007.
  4. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 109. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
  5. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 193. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.

Deklinierte Form[Bearbeiten]

Worttrennung:

Fuß·stap·fen

Aussprache:

IPA: [ˈfuːsˌʃtap͡fn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Fußstapfen (Info)

Grammatische Merkmale:

Fußstapfen ist eine flektierte Form von Fußstapfe.
Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag Fußstapfe.
Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Fußtapfens