Freihafen

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Freihafen (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Freihafen die Freihäfen
Genitiv des Freihafens der Freihäfen
Dativ dem Freihafen den Freihäfen
Akkusativ den Freihafen die Freihäfen

Worttrennung:

Frei·ha·fen, Plural: Frei·hä·fen

Aussprache:

IPA: [ˈfʁaɪ̯ˌhaːfn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Freihafen (Info)
Reime: -aɪ̯haːfn̩

Bedeutungen:

[1] Hafen oder Teil eines Hafens, auf dessen Gebiet keine Zölle oder Einfuhrumsatzsteuern erhoben werden

Abkürzungen:

[1] FH, Frhf.

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv frei und dem Substantiv Hafen

Oberbegriffe:

[1] Hafen

Unterbegriffe:

[1] Binnenfreihafen

Beispiele:

[1] „Seit 18 Jahren ist der bärtige Wasserzöllner im Hamburger Hafen unterwegs. Seine Truppe und er sind zuständig für die mehr als 4 Hektar Freihafen und 3 Hektar Wasserfläche.“[1]
[1] „Die Kennzeichnungspflicht nach dem Pflanzenschutzgesetz gilt auch nicht für Pflanzenschutzmittel, die für die Ausfuhr bestimmt sind oder sich im Falle der Einfuhr in einem Freihafen oder noch nicht im freien Verkehr befinden.“[2]
[1] „Auf italienischer Seite bekam Triest den Status eines Freihafens innerhalb der EU, unter anderem mit reduziertem Zoll.“[3]
[1] „Denn wir befinden uns nicht einfach im Hafengebiet, sondern in einem besonderen, streng abgeriegelten Bezirk: im Freihafen, der jetzt den Russen vorbehalten ist.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Freihafen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Freihafen
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFreihafen

Quellen:

  1. „Waffen, Koks und falsche Turnschuhe“, von Axel Schröder (Deutschlandradio Kultur, 13.04.2009)
  2. Einfuhr von Pflanzenschutzmitteln (Archivversion vom 19. Dezember 2007)
  3. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 203. Norwegisches Original 2016.
  4. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 214. Erstauflage 1988.