Forschungslabor

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Forschungslabor (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Forschungslabor die Forschungslabore die Forschungslabors
Genitiv des Forschungslabors der Forschungslabore der Forschungslabors
Dativ dem Forschungslabor den Forschungslaboren den Forschungslabors
Akkusativ das Forschungslabor die Forschungslabore die Forschungslabors

Anmerkung:

Da es sich um eine Verkürzung von Forschungslaboratorium handelt, dessen Pluralform Forschungslaboratorien ist, existiert keine alleinig anerkannte Pluralform von Forschungslabor. Im oberdeutschen Sprachraum ist Forschungslabors vorherrschend, aber im restlichen deutschen Sprachraum findet sich auch die Form Forschungslabore. Beide Formen werden heute als gleichberechtigt akzeptiert. (vgl. FAQL.de)

Worttrennung:

For·schungs·la·bor, Plural 1: For·schungs·la·bo·re Plural 2: For·schungs·la·bors

Aussprache:

IPA: [ˈfɔʁʃʊŋslaboːɐ̯]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Forschungslabor (Info)

Bedeutungen:

[1] wissenschaftliche Einrichtung zur praktischen Forschung

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Forschung und Labor sowie dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1] Labor

Beispiele:

[1] Die Pharmafirmen lassen sich nicht gern in ihr Forschungslabor schauen.
[1] „Im europäischen Forschungslabor "Columbus", das im Februar 2008 erfolgreich an die ISS montiert wurde, sollen […] wissenschaftliche Experimente über Raumfahrtmedizin gemacht werden.“[1]
[1] „Nach Feierabend geht Thomas aber nicht nach Hause, sondern ins Forschungslabor.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Forschungslabor
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalForschungslabor

Quellen:

  1. Sandra Goller: Raumstation ISS. International Space Station - die internationale Raumstation. In: Südwestrundfunk. 19. November 2018 (SWR Kindernetz, URL, abgerufen am 20. November 2018).
  2. Hans-Peter Beck-Bornholdt, Hans-Hermann Dubben: Der Schein der Weisen. Irrtümer und Fehlurteile im täglichen Denken. Hoffmann und Campe, Hamburg 2001, ISBN 3-455-09340-X, Seite 26.