Folterknecht

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Folterknecht (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Folterknecht die Folterknechte
Genitiv des Folterknechtes
des Folterknechts
der Folterknechte
Dativ dem Folterknecht
dem Folterknechte
den Folterknechten
Akkusativ den Folterknecht die Folterknechte

Worttrennung:

Fol·ter·knecht, Plural: Fol·ter·knech·te

Aussprache:

IPA: [ˈfɔltɐˌknɛçt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Folterknecht (Info)

Bedeutungen:

[1] Person, die Folterungen durchführt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Folter und Knecht

Beispiele:

[1] „Die Folterknechte dürfen sich über alle Gebote der Scham und alle Bestimmungen des weltlichen und kirchlichen Rechts hinwegsetzen.“[1]
[1] „Die Folterknechte packten meine Beine, legten sie zwischen die Bohlen und banden diese zusammen.“[2]
[1] „Die Folterknechte arbeiteten unter sehr guten Bedingungen.“[3]
[1] „Die Folterknechte im KZ haben ausgezeichnete Vorbilder gehabt.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Folterknecht
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Folterknecht
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFolterknecht
[1] Duden online „Folterknecht

Quellen:

  1. Kurt Baschwitz: Hexen und Hexenprozesse. Die Geschichte eines Massenwahns. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1966, Seite 236.
  2. Jan Graf Potocki: Die Handschrift von Saragossa oder Die Abenteuer in der Sierra Morena. Roman. Gerd Haffmans bei Zweitausendeins, Frankfurt/Main 2003, Seite 76. Übersetzung von 1962 des teils französischen (1805-14), teils polnischen Originals (1847).
  3. Fiston Mwanza Mujila: Tram 83. Zsolnay, Wien 2016, ISBN 978-3-552-05797-5, Seite 144. Französisches Original 2014.
  4. Erich Maria Remarque: Zeit zu leben und Zeit zu sterben. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02726-3, Seite 322. Urfassung von 1954.