Establishment

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Establishment (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Establishment die Establishments
Genitiv des Establishments der Establishments
Dativ dem Establishment den Establishments
Akkusativ das Establishment die Establishments

Worttrennung:

Es·ta·b·lish·ment, Plural: Es·ta·b·lish·ments

Aussprache:

IPA: [ɪsˈtɛblɪʃmənt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Establishment (Info), Lautsprecherbild Establishment (Info)

Bedeutungen:

[1] soziale Schicht der Gesellschaft, die gut situiert/etabliert ist und in vielen Bereichen Einfluss hat

Herkunft:

im 20. Jahrhundert von englisch establishment → en entlehnt[1][2]

Beispiele:

[1] „In Zeiten des triumphierenden Populismus und der Angriffe auf das politische Establishment macht man sich lieber ganz klein, wenn es ums Essen geht.“[3]
[1] „Protest gehörte nun zum guten Ton, bis hinein ins sogenannte Establishment, Opern- und Theaterpublikum.“[4]
[1] „Die Beschäftigung der Bhuttos und Sharifs mit dem jeweils anderen Clan und mit dem militärischen Establishment führte zu politischer Stagnation und wirtschaftlichem Niedergang.“[5]
[1] „Seine sorgsam gepflegten Beziehungen zum britischen Establishment ermöglichten es ihm, einen ebenso gewagten wie visionären Plan in die Tat umzusetzen, mit dem er die Macht des Empire in die Gebiete nördlich des Limpopo ausdehnte.“[6]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Establishment
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Establishment
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEstablishment
[1] The Free Dictionary „Establishment
[1] Duden online „Establishment
[1] Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digitalEstablishment

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Establishment“, Seite 260.
  2. ausführlicher hier: Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digitalEstablishment
  3. Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 99. Französisches Original 2017.
  4. Ulla Hahn: Wir werden erwartet. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, ISBN 978-3-421-04782-3, Seite 16.
  5. Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 98.
  6. Christoph Marx: Mugabe. Ein afrikanischer Tyrann. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2017, ISBN 978-3-406-71346-0, Seite 23.