Eskapismus

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Eskapismus (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Eskapismus die Eskapismen
Genitiv des Eskapismus der Eskapismen
Dativ dem Eskapismus den Eskapismen
Akkusativ den Eskapismus die Eskapismen

Worttrennung:

Es·ka·pis·mus, Plural: Es·ka·pis·men

Aussprache:

IPA: [ˌɛskaˈpɪsmʊs]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Eskapismus (Info)
Reime: -ɪsmʊs

Bedeutungen:

[1] Flucht vor der realen Welt

Herkunft:

englisch: escapism, von to escape, von lateinisch: excápere = entkommen[1]

Synonyme:

[1] Realitätsflucht

Gegenwörter:

[1] Realismus

Beispiele:

[1] Diese Romane sind der reinste Eskapismus.
[1] „Eskapismus aus dem als kalt empfundenen »real life« ist ein weit verbreitetes Muster, das auch Suchterkrankungen zugrundeliegt […].“[2]
[1] „Das Schwelgen in ausgedachten Geschichten als Form des Eskapismus ist eine Sache.“[3]
[1] „Der Pastor hielt seine ethnographischen Studien für Eskapismus.“[4]

Wortbildungen:

eskapistisch

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Eskapismus
[1] The Free Dictionary „Eskapismus
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Eskapismus
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEskapismus
[1] Duden online „Eskapismus

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Eskapismus“.
  2. Rainer Domisch/Anne Klein: Niemand wird zurückgelassen. Eine Schule für Alle. Carl Hanser Verlag, München 2012, ISBN 978-3446238787, Seite 109
  3. Yanko Tsvetkov: Atlas der Vorurteile. Knesebeck, München 2013, ISBN 978-3-86873-592-5, Seite 19.
  4. Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 346. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.