Epitom

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Epitom (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Epitom die Epitome
Genitiv des Epitoms der Epitome
Dativ dem Epitom den Epitomen
Akkusativ das Epitom die Epitome

Worttrennung:

Epi·tom, Plural: Epi·to·me

Aussprache:

IPA: [ˌepiˈtoːm]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Epitom (Info)
Reime: -oːm

Bedeutungen:

[1] Verkörperung, Leitbild, typisches oder ideales Beispiel

Synonyme:

[1] Inbegriff, Muster

Beispiele:

[1] „Im strukturellen Rahmen der Moralität wird er zum Epitom der sündigen Korruption und der moralischen Verblendung.“[1]
[1] „Besonders sein Werther-Roman erscheint als Inbegriff 'moderner' Lebens- und Liebesauffassung, als Epitom für Gefühlsschwärmerei, wie sie dem pragmatischeren traditionellen jüdischen Eheverständnis mit arrangierten Ehen nicht stärker kontrastieren könnte.“[2]
[1] „Bill Gates, das Epitom wirtschaftlichen Erfolges, enträt in seiner Autobiografie Der Weg nach vorn (1997) allen Sentimentalitäten[…]“[3]
[1] „Damit wird auch klar, dass die USA zumindest heute nur noch begrenzt als Epitom des entsubjektivierten Journalismus taugen.“[4]
[1] „Was allerdings auffällt ist, dass die E-Gitarre – Epitom des Rock‘n’Roll schlechthin – für die genannten Künstlerinnen oft nur eines von vielen Klangwerkzeugen ist[…]?“[5]
[1] „Die Programmevaluierung ist als Epitom von Handlungen und Methoden mit dem Ziel konzipiert worden, eine Problematik erschöpfend zu beurteilen und sie einer mehr oder minder anspruchsvollen wissenschaftlichen Bearbeitung zu unterziehen.“[6]

Übersetzungen[Bearbeiten]

Quellen:

  1. Werner Habich: Studien zur Dramenform vor Shakespeare. Moralität, Interlude, romaneskes Drama. Carl Winter Universitätsverlag, Heidelberg 1968, ISBN 353300967X, Seite 91 (Zitiert nach Google Books, Google Books).
  2. Florian Krobb: Selbstdarstellungen. Untersuchungen zur deutsch-jüdischen Erzählliteratur im neunzehnten Jahrhundert, Königshausen & Neumann, Würzburg 2000. Seite 138. ISBN 3826018257. Zitiert nach Google Books.
  3. Gert Raeithel: Der amerikanische Traum und wir. Zu den Mentalitätsunterschieden in einer Partnerschaft. In: Prof. Dr. Bernhard Vogel, Konrad-Adenauer-Stiftung (Hrsg.): Die politische Meinung, Nummer 405, 48. Jahrgang, August 2003. Seite 21. ISSN 00323446. Abgerufen am 6. November 2010 (PDF). Zitiert nach http://www.kas.de/wf/de/35.105/.
  4. Thomas Hanitzsch, Josef Seethaler: Journalismuswelten – Ein Vergleich von Journalismuskulturen in 17 Ländern. In: Hans-Bredow-Institut Hamburg (Hrsg.): Medien und Kommunikationaswissenschaft (M&K), Heft 4, 57. Jahrgang, Nomos, Hamburg 2009. Seite 479. ISSN 1615634X. Abgerufen am 6. November 2010 (PDF).
  5. Patrick Bethke: Frauen im Rock. Wollen wir Gitarrenmädchen mit Eiern und ohne Manieren? Oder einfach gute Musik? In: Münchner Volkstheater (Hrsg.): radikal jung textversion, Jahrgang 5, 09.04.2010. Seite 2. Abgerufen am 6. November 2010 (PDF).
  6. Internationale Organisation der Obersten Rechnungskontrollbehörden (INTOSAI): Grundsätze für die Durchführung von Wirtschaftlichkeitsprüfungen. Richtlinien und Grundsätze für die Wirtschaftlichkeitsprüfung, beruhend auf den INTOSAI-Richtlinien für die Finanzkontrolle sowie den Erfahrungen der Praxis. Seite 25, abgerufen am 6. November 2010.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Epitome, epitome