Endzustand

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Endzustand (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Endzustand die Endzustände
Genitiv des Endzustandes
des Endzustands
der Endzustände
Dativ dem Endzustand
dem Endzustande
den Endzuständen
Akkusativ den Endzustand die Endzustände

Worttrennung:

End·zu·stand, Plural: End·zu·stän·de

Aussprache:

IPA: [ˈɛntt͡suˌʃtant]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Endzustand (Info)

Bedeutungen:

[1] der endgültige Status, die Konstellation am Ende einer Entwicklung
[2] Informatik: speziell ausgezeichneter Zustand eines Automaten, bei dessen Erreichen nach Lesen einer Eingabe diese akzeptiert wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Ende und Zustand

Synonyme:

[2] akzeptierender Zustand

Oberbegriffe:

[1] Konstellation, Lage, Situation, Status, Zustand
[2] Zustand

Beispiele:

[1] „Ich sehe Glück nicht als Endzustand, sondern als ein Ziel, das man nie vollständig erreichen wird.“[1]
[2] „Ein NEA soll Eingabeworte daraufhin prüfen, ob sie in einer gegebenen Sprache sind oder nicht. Er akzeptiert ein Wort, wenn er nach Lesen des ganzen Wortes in einem Endzustand gelandet ist.“[2]
[2] „Sofern der Zustand nach Abarbeiten des betreffenden Wortes ein Endzustand ist, gilt das Wort w als akzeptiert.“[3]
[2] „Eine Folge von Übergängen ist ein erfolgreicher Suchprozess, wenn sie mit dem Startzustand beginnt und mit einem Endzustand endet.“[4]
[2] „Bei der Propagierung eines zusammen mit dem Store inkonsistenten Constraints erhalten wir einen verklemmten Endzustand.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Endzustand
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEndzustand
[1] The Free Dictionary „Endzustand
[1] Duden online „Endzustand
[2] Wikipedia-Artikel „Automat (Informatik)

Quellen:

  1. Tal Ben-Shahar in: Juliane von Mittelstaedt: Die Glücksfrage. In: Zeit Campus, 11. April 2008. Online-Version
  2. Reinhard Wilhelm, Dieter Maurer: Übersetzerbau: Theorie, Konstruktion, Generierung. 2. Auflage. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg/New York 1997, ISBN 3-540-61692-6, S. 242 f. Online-Version
  3. Uwe Schöning: Ideen der Informatik. 2. Auflage. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 2006, ISBN 978-3-486-57833-1, S. 85. Online-Version
  4. Kai-Uwe Carstensen et. al. (Hrsg.): Computerlinguistik und Sprachtechnologie: Eine Einführung. 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Springer-Verlag Berlin/Heidelberg/New York 2010, ISBN 978-3-8274-2023-7, S. 304. Online-Version
  5. Petra Hofstedt, Armin Wolf: Einführung in die Constraint-Programmierung: Grundlagen, Methoden, Sprachen, Anwendungen. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2007, ISBN 978-3-540-23184-4, S. 152. Online-Version