Diskussion:physisch

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Virtuell und logisch als Gegenwörter für physisch[Bearbeiten]

Ich würde gern virtuell und logisch als Gegenwörter für phyisch wieder aufnehmen, da sie im IT-Kontext sehr gebräuchlich sind. Leider wurden diese Beispiele aus dem Artikel herausgenommen, vermutlich weil die Referenzen nicht ausreichend waren. Das Gegenwort „virtuell“ ist allerdings im Wortschatz der Uni Leipzig als Gegenwort aufgeführt. Was spricht also dagegen?--Einar Moses Wohltun (Diskussion) 09:18, 3. Mär. 2013 (MEZ)[Beantworten]

Vorschlag: Der Bedeutung würde ich unter [1] folgende Unterscheidung hinzufügen, die bei den Synonymen und Gegenwörtern aufgegriffen werden kann:

Bedeutungen:

[1] die Physis/das Körperliche betreffend
[a] bezogen auf Lebewesen
[b] bezogen auf materielle Objekte
Dementsprechend kann man die Synonyme und Gegenwörter unterscheiden:

Synonyme:

[1a] körperlich, somatisch
[1b] körperlich, materiell, stofflich

Gegenwörter:

[1a] psychisch, mental
[1b] virtuell
--Einar Moses Wohltun (Diskussion) 13:06, 3. Mär. 2013 (MEZ)[Beantworten]

Steigerung[Bearbeiten]

5 Beispiele für die Steigerungsmöglichkeit von physisch:

  • Die Gewalt der Jungen ist physischer.[1]
  • Cale: Ich sehe das nicht negativ, sie hat sich halt verändert, die Musik, ist okay so, ist ja nicht schlechter. Aber: es ist physischer, technischer, effektreicher geworden.[2]
  • Angelina Jolie als Lara Croft ist natürlich ein ganz anderes Kaliber, nicht süß und nicht lieb und kein Opfer, sondern eine stahlharte Kämpferin, die in dem einem legendären Computerspiel nachempfundenen Film "Lara Croft: Tomb Raider - Die Wiege des Lebens" (RTL, Samstag, 20.15 Uhr) die Jungs um sie herum das Fürchten lehrt. Aber die Action macht das Spiel noch physischer, Lara Croft ist - schon weil sie einer computergenerierten Figur nacheifert - von sehr artifizieller Schönheit, und mehr noch als der Kampf wird sie definiert durch die Perfektion ihrer Oberfläche.[3]
  • „Mein Gefühl im Vorfeld war, dass Sascha nach dem ersten Moderat-Album keine Lust mehr auf Elektronik hatte, sondern mit seiner Band bestuhlte Konzerte geben wollte“, erzählt Bronsert von Modeselektor. „Unsere Musik dagegen wurde nach dem Debütalbum noch physischer.[4]
  • Schröder gilt als eines der größten deutschen Basketball-Talente. [...] In seinem Rookie-Jahr musste er aber zunächst einige Rückschläge hinnehmen, der Basketball in der NBA ist deutlich physischer als jener in Europa.[5]

Quellen:

  1. Isabell Hoffmann: Hier ist Schluss. In: Zeit Online. Nummer 9/2007, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 20. Februar 2015).
  2. Alexander Gorkow: Im Interview: Eric Clapton und J. J. Cale "Ich bin dran. Also, die Antwort ist: Nein.". In: sueddeutsche.de. 17. Mai 2010, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 20. Februar 2015).
  3. Susan Vahabzadeh: Spielfilmtipps zum Wochenende - Die Schönheit der Makel. In: sueddeutsche.de. 17. Mai 2010, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 20. Februar 2015).
  4. Stephanie Grimm: Neue Musik von Moderat - Emotionalität ohne Kitsch. Als Produzententrio Moderat veröffentlichen Modeselektor und Apparat das Album „II“. Es bringt elektronischen Pop auf die große Bühne.. In: taz.de. 1. August 2013, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 20. Februar 2015).
  5. NBA-Profi: Schröder will EM-Quali für Deutschland spielen. In: Spiegel Online. 17. März 2013, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 20. Februar 2015).