Diskussion:lecker

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Worttrennung:

Trennregel scheint falsch zu sein: ck wird nicht getrennt.

Bedeutung: In Norddeutschland bedeutet lecker auf Personen bezogen auch mäkelig, besonders beim Essen.

leckerBed. 1: nordwestdeutsch , ugs[Bearbeiten]

1. "ursprünglich nordwestdeutsch" gelöscht: Herkunft ist mittelhochdeutsch, weder Duden noch Pfeiffer (=DWDS) erwähnen nord(west)deutsch., daher ersatzlos gelöscht.
2. "umgangssprachlich" ist mir zu eng, auch wenn es vielleicht vom Stil eher nicht Hochsprache ist, auch fehlen afür Belege. Daher auch ersatzlos gelöscht. --Edfyr (Diskussion) 11:20, 4. Jan. 2016 (MEZ)[Beantworten]
Ich denke, in Österreich klingt das Wort immer noch so fremd wie in großen Teilen Deutschlands der Jänner. --Peter Gröbner (Diskussion) 11:51, 4. Jan. 2016 (MEZ)[Beantworten]
das finde ich interessant. Für mich aus Oldenburg/Niedersachsen ist lecker eine ganz geläufige Bezeichnung für schmackhaft, dann kenne ich noch niederländisch "lekker meisje" und kölsch (Kölner Sprache): "e lecker Mädche" für ein hübsches Mädchen, die anderen Bedeutungen waren mir neu. Die Frage ist jetzt, ob eine Bemerkung wie "überwiegend norddeutsch" die Sache nicht zu sehr einengt. Das englische Wiktionary zu Bedeutung 2: "(regional, West Central German, usually uninflected) pretty, attractive (woman or man)"[1]. Trifft es das eher? --Edfyr (Diskussion) 14:13, 4. Jan. 2016 (MEZ)[Beantworten]
Ich plädiere auf „ursprünglich norddeutsch“. --Peter Gröbner (Diskussion) 14:18, 4. Jan. 2016 (MEZ)[Beantworten]
Warum ursprünglich? Bed1 schmackahft gibt's im Südhessischen Wörterbuch [2], im Pfälzischen Wb [3]. Bed. 2 taucht gar nicht auf. Adelung (1793, hochdeutsch/Leipzig)[4] und Grimm [5] auch lecker = schmackhaft, Bed.2 "hübsch" kennt er gar nicht. Meinst Du, dass sich die Bedeutung schmackhaft in jüngerer Zeit von Norddeutschland aus verbreitet haben muss? Aber das ist doch wohl eher die Grundbedeutung.--Edfyr (Diskussion) 14:34, 4. Jan. 2016 (MEZ)[Beantworten]
Ich persönlich hätte gar nichts dagegen, wenn alle Wörter, die im gesamten Sprachraum verstanden werden (können), ohne weitere Einschränkung angeführt würden. Da aber immer wieder – bei hauptsächlich in Österreich gebräuchlichen Formen oder Begriffen – der Zusatz „österreichisch“ (als wäre das eine eigene Sprache) angebracht wird, vermisse ich eine entsprechende Erklärung bei Lemmata, die auf ältere Österreicher immer noch befremdlich wirken. --Peter Gröbner (Diskussion) 14:38, 4. Jan. 2016 (MEZ)[Beantworten]
Jetzt verstehe ich: Einem Österreicher erscheint das als "Teutonismus"[6]. Mir ist das Wort so geläufig, dass ich da auf dem Schlauch stand. Interessant wäre jetzt noch, in welchem Maße das Wort in Süddeutschland geläufig ist. Gute Grüße, --Edfyr (Diskussion) 14:48, 4. Jan. 2016 (MEZ)[Beantworten]
Danke für Dein Verständnis. Ähnliche Fälle sind – falls es Dich interessiert – „hoch gehen“ statt hinaufgehen (wieso sagt ihr eigentlich nicht „ich gehe tief“?) und „das Teil“, das ein Ganzes ist. --Peter Gröbner (Diskussion) 14:55, 4. Jan. 2016 (MEZ)[Beantworten]