Diskussion:bellen

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Sprachformen des 18. Jahrhunderts[Bearbeiten]

Zu lesen diese Ergänzung zu den veralteten Sprachformen „boll“ und „gebollen“ und der nicht mit Referenzen belegten Anmerkung, dass diese selten seien. Ich bin nicht gegen die Aufnahme veralteter deutscher Sprachformen in eigenen (noch zu definierenden) Abschnitten. Nur sollte die Verbtabelle nicht den Deutsch Lernenden vermuten lassen, dass diese Verbformen im Standarddeutschen noch gebräuchlich seien. Tatsächlich erfolgte der flexionsmorphologische Wandel vom starken Verb zum regelmäßigen Verb bereits im 18. Jahrhundert, wo die Formen ,bellen, billt, boll, gebollen' hießen.

Ein Verweis auf diese Formen unter der Überschrift {{Nicht mehr gültige Schreibweisen}} trifft den Kern der Sache nicht ganz, weil sie nicht per Rechtschreibreform dekretiert, sondern durch Sprachwandel zustande gekommen sind. Es handelt sich am ehesten um eine frühneuhochdeutsche Form. Dafür gibt es jedoch keine vorgesehene Stelle diese Verbformen zu notieren. --Alexander Gamauf (Diskussion) 02:17, 15. Mär. 2019 (MEZ)[Beantworten]

hallo Alexander, ich habe |Präteritum_ich*=boll + |Partizip II*=gebollen aus der Tabelle genommen, sind nicht aktuell, +die Anmerkung ergänzt. Hoffe es passt so, sonst bitte gerne ändern, mlg Susann Schweden (Diskussion) 18:49, 15. Apr. 2019 (MESZ)[Beantworten]
Ich finde es auch besser, wenn derart veraltete (starke) Konjugationen (bei Bedarf) in einer Anmerkung untergebracht werden können (also nicht müssen), solange keine bessere Lösung dafür gefunden wurde. Es stellt sich allerdings die Frage, ob wir es in den sicherlich nicht allzu häufigen Einzelfällen generell mit einer Anmerkung abhandeln können, denn dann lohnt sich meines Erachtens der Aufwand nicht, extra dafür etwas neues einzuführen. Und ich stimme zu, dass wir uns in der Flextabelle schon an einigermaßen aktuelle Konjugationsformen halten sollten, da alles andere (insbesondere Deutschlernende) nur unnötig verwirren dürfte. Gruß --Udo T. (Diskussion) 19:10, 15. Apr. 2019 (MESZ)[Beantworten]
ja, Susann Schweden (Diskussion) 22:55, 15. Apr. 2019 (MESZ)[Beantworten]

Alte Sprachform auch noch im 21. Jahrhundert[Bearbeiten]

Ich finde gut, dass "gebollen" usw. hier noch erwähnt werden. Eine Verbversion tritt z.B. im Gedicht "Kreuzberg 2" von Ernst Blass von 1912 auf ("Im Trüben hat ein träger Hund gebollen" 2.Strophe, 1.Vers) und ist dadurch potenzieller Prüfungsstoff im Deutsch-Abitur 2021 eines lateinamerikanischen deutschsprachigen Gymnasiums. Selbstverständlich sollte man erwarten, dass den Schülern (jeglichen Geschlechts) diese Vokabel erläutert wird. Dies nur als Anmerkung, --Eisfisch (Diskussion) 13:58, 7. Feb. 2021 (MEZ)[Beantworten]