Diskussion:Liebe

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Bei der Bedeutung [6] handelt es sich doch wohl nicht um das hier behandelte Substantiv, sondern um das substantivisch gebrauchte Adjektiv "lieb". Wenigstens öfters gilt das auch für Bedeutung [5], was man daran sehen kann, dass im Satz "Ich habe meiner Lieben ein neues Kleid gekauft" das Wort "Liebe" adjektivisch dekliniert ist, eben so wie wenn sie "ihrem Lieben eine neue Krawatte kauft".

Du hast vollkommen recht. Das sollte geändert werden. Kampy (Diskussion) 13:20, 21. Mär. 2009 (MEZ)[Beantworten]

Beispiele[Bearbeiten]

Wo ist der Unterschied in den Beispielen [5] und [6]? Für mich ist das exakt der selbe Gebrauch. Gruß Yellowcard (Diskussion) 23:27, 2. Jun 2009 (MESZ)

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Vernachlässigte mehrdimensionale Bedeutung von Liebe

Die Bedeutungsangaben des Wortes zielen zu sehr auf die Partnerschaftsliebe (und dann auch auf die Hingabe zu Dingen und Sachen), aber vernachlässigen andere Formen der Liebe, wie Agape im Sinne von "lieb sein" und "freundlich sein". Für die hier favourisierte geschlechtliche Liebe (Eros), würde ich das Wort "Liebe" gar nicht zuerst gebrauchen, sondern "intimes Zusammensein". Lieben könnte man theoretisch alle Menschen mit Abstufungen (den einen mehr, den anderen weniger). Selbigen Zusammenhang, den ich hier als vernachlässigt beanstande, gibt es beim Wort "Freund/Freundin". Beides kann den Intimpartner oder eine/n gute/n Freund/in oder den Freundeskreis (enger oder großer) oder auch eine Anrede an alle Betreffenden bedeuten: "Liebe Freunde!" - vgl. in der Bibel die Anrede an alle Adressaten mit "Meine Geliebten!" (vorstehender nicht signierter Diskussions-Beitrag stammt von 95.112.6.225DiskussionBeiträge ° --21. August 2009, 17:07 Uhr (MESZ))

Anrede fehlt[Bearbeiten]

Es fehlt die weibliche Anrede Liebe xy. --134.176.204.95 00:23, 12. Mär. 2012 (MEZ)[Beantworten]

In diesem Fall handelt es sich bei Liebe um ein flektiertes Adjektiv und wird nur deshalb groß geschrieben, weil es am Anfang des Satzes steht. Siehe lieb, und dort das Beispiel: Wir wünschen dir, liebe Omi, alles Gute zum Geburtstag. Der gleiche Fall, nur in einer anderen Satzstellung: Liebe Omi, wir wünschen dir alles Gute zum Geburtstag.-- Formatierer (Diskussion) 11:54, 13. Mär. 2012 (MEZ)[Beantworten]

Bezeichnungen - Beispiele[Bearbeiten]

  • "in oberösterreichischer Mundart" (Bestandteil zahlreicher Werktitel)
  • "weitere Dialekte […] Oberösterreichisch […]" (Yasunari Ueda: Textsorte Witz und Karikatur als Material zum Sprachlernen: Linguistische Ansätze zum Philosophieren mit Kindern, 2013, S. 81)
  • "acht ausgewählte Mundarten […] Oberösterreichisch […]" (Muttersprache. Zeitschrift zur Pflege und Erforschung der deutschen Sprache, 79. Jg. 1969, Reprint 1990)
  • "auch in den schleswig-holsteinischen […] Mundarten" (Gest), "schleswig-holsteinischen Mundarten" (Enkel, Miete, Flott)
  • "schleswig-holsteinisch Au" ([1])
  • "schleswig-holsteinischen Mundarten (aus den Regionen Schleswig, Holstein und Dithmarschen)" (Marja Gackstatter, Oliver Niebuhr: Eine Kontrastive Phonetische Analyse Niederdeutscher Langvokale)
  • "im Schleswig-Holsteinischen bezeichnet" (Niederdeutsches Wort, hrsg. v. William Foerste, Bd. 4, 1964, S. 42)
  • "im Schleswig-Holsteinischen" (Christine Tauchmann: Hochsprache und Mundart in den großen Wörterbüchern der Barock- und Aufklärungszeit, 1992, S. 142, 158)

--Dialektologe (Diskussion) 20:31, 23. Jun. 2020 (MESZ)[Beantworten]

Die Innere Systematik bairischer Dialekte orientiert sich nicht an Landesgrenzen. --Peter Gröbner, 20:34, 23. Jun. 2020 (MESZ)[Beantworten]
Und? Englisch wird ja auch nicht nur in England gesprochen und zu Ripuarisch gibt es kein (modernes) Ripuarien. --Dialektologe (Diskussion) 20:58, 23. Jun. 2020 (MESZ)[Beantworten]
Englisch wird nicht nur in England gesprochen und Bairisch nicht nur in Bayern. --Peter Gröbner, 06:38, 24. Jun. 2020 (MESZ)[Beantworten]

Die Beispiele in Oberösterreichisch sprechen für sich:

[1] „Der 72-jährige Hans-Dieter Mairinger hat Antoine de Saint Exupérys wohl größten literarischen Welterfolg ‚Der kleine Prinz‘ aus dem Französischen ins Oberösterreichische übersetzt.“[1]
[1] „Während bei H. C. Artmann der Dialekt noch eindeutig als Wienerisch erkennbar ist - Experten lokalisieren ihn noch genauer als ‚Braadenseearisch‘ - ist Franzobels Transkription launisch, sein Oberösterreichisch ist von hochdeutschen Sprengseln durchwachsen und scheint manchmal ein wenig ins Kärntnerische zu changieren.“[2]
[1] „Innerhalb Österreichs gibt es weitere Dialekte, die in jedem Bundesland unterschiedlich ausgeprägt sind. Sie heißen Wienerisch, Steirisch, Kärtnerisch, Tirolerisch, Oberösterreichisch, Niederösterreichisch und Burgenländisch.“[3]
[1] „Nur acht ausgewählte Mundarten stehen im Blickpunkt: Zürichdeutsch, Berndeutsch, Elsässisch, Darmstädtisch, Oberösterreichisch, Luxemburgisch, Münsterländisches Platt und Niedersächsisch.“[4]
[1] „3.2.1. Assimilation, gefolgt vom Schwund des Verschlußlautes oder von Kontraktion
[…]
(2) fn → fm, m
— nachgewiesen südlich von Göttingen, in Sachsen und im Oberösterreichischen
[…]“[5]
[1] „Es versteht sich von selbst, daß in eine regional eng begrenzte Darstellung wie diese vor allem regionalspezifische Erscheinungen aufzunehmen sind und die Kenntnis großräumiger dialektaler Kennzeichen z. B. des Oberösterreichischen oder gar des gesamten Bairischen vorausgesetzt wird.“[6]
[1] „Ausführlich hat H. Krenn die Artikelproklise im Oberösterreichischen untersucht und terminologisch als ‚phonotaktische‘ Bildeweise erfaßt.“[7]

Quellen:

  1. Tips.at: Der kleine Prinz spricht heimischen Dialekt. 15.12.2015
  2. Sabine E. Selzer (studierte unter anderem Germanistik) beim Literaturhaus Wien: Franzobel: Met ana oanders schwoarzn Tintn. 25.01.2000
  3. Yasunari Ueda (ehemaliger Professor für Linguistik an der Universität Hiroshima): Textsorte Witz und Karikatur als Material zum Sprachlernen: Linguistische Ansätze zum Philosophieren mit Kindern. Aus der Reihe: Philosophie in der Schule. LIT Verlag, 2013, Seite 81 (Verlagsbeschreibung des Buches)
  4. Muttersprache. Zeitschrift zur Pflege und Erforschung der deutschen Sprache. 79. Jahrgang 1969, Reprint 1990, Seite 351
  5. Ingrid Guentherodt: Assimilation und Dissimilation in den deutschen Dialekten. Seite 1142. In: Dialektologie. Ein Handbuch zur deutschen und allgemeinen Dialektforschung. Herausgegeben von Werner Besch, Ulrich Knoop, Wolfgang Putschke, Herbert Ernst Wiegand, 2. Halbband, Walter de Gruyter, 1983, Seite 1139ff.
  6. Verein zur Herausgabe eines Bezirksbuches Gmunden (Hrsg.): Der Bezirk Gmunden und seine Gemeinden. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Eine Darstellung des Naturraumes, der Geschichte, Wirtschaft und Kultur in Beiträgen und Abbildungen, verfaßt von einer Mitarbeitergemeinschaft. 1991, Seite 597
  7. Bayerisch-österreichische Dialektforschung. Würzburger Arbeitstagung 1986. Königshausen & Neumann, Würzburg 1989, Seite 307

--Dialektologe (Diskussion) 23:43, 23. Jun. 2020 (MESZ)[Beantworten]

Der (trotzigerweise?) angelegte Eintrag „Oberösterreichisch“ überzeugt mich noch lange nicht.
  • warum liest man dann im Wikipedia-Artikel w:Dialekte in Österreich (inkl. den weiterführenden Links) nichts über einen "Dialekt Oberösterreichisch"?
  • auch sehr seltsam: zuerst wolltest du als Dialekt "Österreichisch" eintragen...
Und dein ganzes Gebaren hier erinnert mich an die zig neu angemeldeten Benutzerkonten, die gelegentlich bis häufig aufgetaucht sind und dann schon nach kurzer Zeit wieder verschwunden waren. Um es ganz offen und ehrlich zu sagen: mein Vertrauen in den Benutzer "Dialektologe" hält sich extrem in Grenzen; wie auch schon zu all den anderen Drei- bis Fünf-Tages-Konten.
Ich bin raus hier aus dieser Diskussion, denn ich muss und kann mir nicht alles antun. Schauen wir mal, was andere Benutzer mit mehr Wissen über Dialekte in Österreich (z. B.Alexander) davon halten...
--Udo T. (Diskussion) 00:11, 24. Jun. 2020 (MESZ)[Beantworten]
Vielleicht mag auch Balû seine profunden Kenntnisse des Bairischen einbringen. Gruß, Peter Gröbner, 07:34, 24. Jun. 2020 (MESZ)[Beantworten]
Das Vertrauen von jemanden, der Demonstrativ- und Personalpronomen nicht unterscheiden kann ([2]) und sich so unfreundlich benimmt, brauche ich nicht.
In anderen Artikel steht auch "Oberösterreichisch" (Kuchen, Himbeere, ich liebe dich), "Niederösterreichisch" (Lindenblüte, Tasche), "Österreichisch" (dumm, Gesicht), "Steirisch" (pudern), "steirisch" (Sech). Meinetwegen könnte man es auch hier bei Liebe in eine eigene Zeile mit zusätzlichem * verschieben. Oder auch kleinschreiben, was man noch eher auch als Ortsangabe auffassen kann. Kleinschreiben sollte man aber erstmal die Ausspracheangabe in Wiktionary, never. --Dialektologe (Diskussion) 01:13, 24. Jun. 2020 (MESZ)[Beantworten]
Hihi..., genau diese Antwort (erster Satz) bestätigt meine Vermutung noch mehr... --Udo T. (Diskussion) 02:04, 24. Jun. 2020 (MESZ)[Beantworten]

Natürlich kann ich in "oberösterreichischer Mundart" reden, aber auch in "Linzer Mundart", trotzdem bleibt es der mittelbairische Dialekt. Sollten sich spezielle Eigenheiten/Wörter/Aussprachen in der "oberösterreichischen Mundart" finden, würde das natürlich eine entsprechende Darstellung rechtfertigen. Ich bezweifle jedoch, dass es diese für das ganze Oberösterreich gibt. Vor allem deshalb, weil mitten durch Oberösterreich die Grenze des westmittelbairischen zum ostmittelbairischen verläuft. Man darf sich diese Grenze aber nicht scharf vorstellen -sie wandert langsam nach Westen, da das Wienerische einen hohen Einfluss ausübt - ähnlich dem Münchnerischen in Altbayern. --Balû Diskussion 20:17, 24. Jun. 2020 (MESZ)[Beantworten]

Es lassen sich nur schwer Ausdrücke finden, die ausschließlich in Oberösterreich so gesprochen werden. Denn Begriffe wie etwa „aufi, ausi, dauni, eini, owi, umi, zuwi“ werden auch in Niederösterreich und weiteren Teilen Österreichs verstanden. Die Diktion Oberösterreichisch in linguistischer Bedeutung ist eher aus innerösterreichischer Sicht zu verstehen, die den historischen Blick über die Landesgrenzen hinweg außer Acht lässt. Grüße an die Diskutanten, Alexander Gamauf (Diskussion) 23:07, 24. Jun. 2020 (MESZ)[Beantworten]