Diskussion:Ehepartner

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Diskussionsbeitrag[Bearbeiten]

Schön, Dr. Best, Du gebrauchst hier eine nicht-diskriminierende Definition ("eine der zwei Personen, die miteinander verheiratet sind"). Das Wort "Partner" ist aber leider nicht geschlechtsneutral, und so ist es schwierig, hier gendergerechte Lösungen zu finden. Das ist aber nicht Dein Ding.

Doch am Artikel "Männin", welcher Expertise-Qualität hat, hast Du mitgewirkt. Darf ich Dich bitten, ihn in Deinem nicht feministischen Stil so zu überarbeiten, dass er nicht nur in peinlicher Weise falsch ist und auch auf gegenwärtige Bedeutungen Bezug nimmt.

Männin ist nicht synonym mit Ehepartner, und die gegenwärtigen Hauptbedeutungen sind nicht etwas wie Amazone, Mannweib, sondern etwas, das die Ableitung von Mensch/Mann berücksichtigt und bewertet. Und wenn man schon mit "biblisch" operiert (was hier unbedingt zu wünschen ist), dann bitte nicht aufs Geratewohl. Ich meine im Gegensatz zu Dir, dass hier auch hebräisch latein mhd ahd mit in den einsprachigen Artikelteil gehört und nciht nur zu den Übersetzungen.

Abweichungen von Duden, Wahrig u.ä. Werken werden dann akzeptiert, wenn sie aus seriösen Quellen gut belegt sind, sonst nicht.
Wenn es eine gute Quelle dafür gibt, dass "Männin" eine Lehnübersetzung oder dgl. aus dem Hebräischen oder sonstwoher ist, dann gib sie an.
Wenn Du etwas "peinlich falsch" findest, dann weise es unter Bezug auf eine entsprechende Quelle nach. Es ist eine Deiner Giftigkeiten, wie hier eine Behauptung ohne Beleg aufzustellen. Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 10:40, 3. Okt. 2010 (MESZ)[Beantworten]

Lieber Dr. Best, danke für diese Antwort, ich entdeckte sie erst heute, ich wurde damals ja gesperrt, und kürzlich erneut, so dass ich unter einem weiblichen Pseudonym dahinvegetieren muss. Ich habe meine Bibliothek hier nicht verfügbar, also weder die Auflagen des Duden, noch den fünf- oder sechsbändigen und die neueren kleinen Wahrig(s), ich kann mir aber schwer vorstellen, dass "Männin" dort irgendwo zum Synonym eines geschlechtsinvarianten Ehepartners wird. Die 24. Duden-Auflage, die mir gerade verfügbar ist, schreibt: "nur biblisch". Was heisst das denn anderes als 'ausser Gebrauch, kommt nicht vor ausser in älteren oder archaisierenden Bibelübersetzungen' (dabei möchte ich archaisierende Bibelübersetzungen wie zB Buber-Rosenzeweig keinesfalls abwerten, im Gegenteil). Aber das gehört in ein Wörterbuch, das nicht nur "nur ein ein Wörterbuch" ist {"Das hier ist ein Wörterbuch, nicht mehr." Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 17:45, 28. Sep 2010 (MESZ)}. Das gehört in ein "enzyklopädisches" (vgl Löschung Profi) und "expertisiges" (vgl Löschung Expertise) Wörterbuch, in ein Wörterbuchprojekt mit dem Ziel, einst angeben zu können, zu welcher Zeit an welchen Orten in welchen Kontexten und welchen Stilebenen welches Wort welche Bedeutungen hatte bzw hat. Das übersteigt die Aufgabe eines Vokabeltrainers, in welchem eine Männin mangels Existenz in der Standard-Gegenwartssprache nichts zu suchen hat. Die Bedeutungs- und Synonymangabe Männin [1] {"biblisch: die Frau in ihrer Eigenschaft als Partnerin und Gefährtin des Mannes" mit den Synonymen: "Ehefrau", "Ehegattin", "Eheweib", "Gattin"} sollte weniger als Giftigkeits- denn als lexikografisches Problem verstanden werden. Meinst du wirklich, das Zitat von Gen 2,23 in einer westdeutschen Luther-Bibelausgabe von kurz vor der Wende ist ein Beleg dafür, dass Männin Eheweib bedeutet?

Aber im von Dir wiederhergestellten Artikel findet sich auch ein schöner - wenngleich singulärer und unanalysierter - Beleg für die "wilde Männin". Das Synonym Amazone kann man als kreative Erfindung durchgehen lassen. Die Stelle stammt aus einem Text von 1846, das war die Zeit, als zum Beispiel George Sand und Louise Aston ihr Männinnen- oder Postmänninnen-Wesen trieben. Aber sind wir noch nicht weiter, gibt es das Wort auch im heutigen Deutsch? Mit der Bedeutung aus der Revolutionszeit? Oder mit der aus der bis vor der Wende konservierten Luther-Übersetzung mit ihrem trefflichem Beispiel für das, was Feministen allerlei Geschlechts rankünefrei, aber nicht übermutslos als Schulbeispielsatz der Androzentrik anführen: eine Männin ist eine Frau mit den schlechten Eigenschaften eines Mannes. E-mental würde sich sicher die Mühe machen, nachzuschlagen, was die gendergerechte ökumenische Bibelausgabe dazu schreibt. Und was sonst noch dazu gehört.

beleidigende Stellen entfernt --Baisemain (Diskussion) 00:23, 18. Okt. 2010 (MESZ) [Beantworten]

Voller Hoffnung und Freude und mit den besten Wünschen Deine --Susi7 (Diskussion) 22:06, 17. Okt. 2010 (MESZ)[Beantworten]